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Bronze


Bergmann, um 1890, Plastik von Charles Octave Levy (Bronze, ca. 101 x 24 x 54 cm). [Bildquelle: Pamono GmbH].

Allgemeiner Sammelbegriff für Legierungen des Kupfers mit anderen Metallen, bei denen Kupfer Hauptbestandteil (80 bis 94 %) ist; Legierungsmetalle: in erster Linie Zinn, aber auch Zusätze von Aluminium, Blei, Mangan, Nickel, Silizium und Zink führen zu verschiedenen B., wenn mindestens 60 % Kupfer enthalten sind und der Zinkanteil die anderen Zusätze nicht überwiegt. Als Münz- und Medaillenmaterial fanden B.-Legierungen weite Verbreitung. Die meisten antiken B. enthalten 75 bis 90 % Kupfer und 10 bis 25 % Zinn und haben ein goldähnliches Aussehen, sind jedoch schwer schmelzbar. Die Medaillen- und Münzbronzen der Neuzeit bestehen meist zu 95 % aus Kupfer, 4 % Zinn und 1 % Zink. In der modernen Münztechnik werden vielfach Aluminium-B. verwendet, die bei einem Anteil von 7 bis 10 % Aluminium zähhart sind. Die berühmten japanischen B. der Shaku-do-Legierung enthalten neben einem geringen Anteil von Silber auch 1 bis 10 % Gold, die Sinchy-Legierungen enthalten 30 bis 50 % Silber. B. überzieht sich unter dem Einfluss von Luftsauerstoff u. a. chemischen Stoffen mit einer Patina, die grün, blau, blaugrün, braun bzw. rot sein kann. aus: „Das große Münzlexikon

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