Ab sofort ist das Oktober-Heft 2021 der MünzenRevue zu haben. In dieser Ausgabe lesen Sie den ersten Teil unserer neuen Rubrik „Die großen Kriminalfälle“.
Dietmar Kreutzer beleuchtet den Ganoven Julius Adolf Petersen, der unter dem Namen Lord von Barmbeck vor allem nach dem Ersten Weltkrieg durch spektakuläre Raubzüge in Hamburg zweifelhaften Ruhm erlangte. Ein umfangreicher Beitrag von Helmut Caspar geht auf Sachsen nach dem Siebenjährigen Krieg ein. Darin wird vor allem Friedrich August der Gerechte beleuchtet, der das Land zu neuer Blüte führte. Illustriert wird der Beitrag durch zahlreiche Münzen aber auch Medaillen dieser Zeit.
In unserer Rubrik „Schatzsucher“ befasst sich Dietmar Kreutzer in diesem Monat mit dem Gold der Tempelritter und berichtet von den Grabungen vor allem in der Mitte des 20. Jahrhunderts, die dazu in Frankreich vorgenommen wurden. Kennen Sie den Stadtpalast von Saragossa in Spanien? Ausgehend von einer dort erschienenen 100-Euro-Gedenkmünze stellt uns Sebastian Steinbach in seiner neuerlichen Mittelalterbetrachtung die wechselvolle Geschichte dieses Gebäudes und der gesamten Region vor, die eine gewisse Phase muslimisch dominiert war, später aber wieder christlich wurde. Im Bereich „Wissenswertes“ erfahren Sie unter anderem etwas über den zweiten Teil der Mittelalter-Sammlung von Klaus Giesen und über das Münzkabinett im schweizerischen Winterthur, das sich dem vom Münzkabinett Berlin initiierten IKMK-Netzwerk angeschlossen hat. Dass Auktionshäuser nicht mehr nur auf Saalauktionen setzen, spätestens seit der Pandemie, sondern auch auf Online-Bieterverfahren, dürfte vielen Sammlern mittlerweile bekannt sein. Die Plattform Numissearch, die wir Ihnen vorstellen, entwickelt sich immer stärker zu einer bedeutenden Schnittstelle zwischen Auktionshäusern und Händlern auf der einen sowie potentiellen Bietern auf der anderen Seite.
Unter „Medaillenkunst im 21. Jahrhundert“ präsentiert Rainer Albert in diesem Heft die Bildhauerin und Medailleurin Anna Franziska Schwarzbach mit einer Gussarbeit von 2006. Bernhard Weisser teilt uns in seinen „Briefen aus Berlin“ mit, wie sich die Objekt-Fotografie im Berliner Münzkabinett im Laufe der letzten Jahrzehnte gewandelt hat und auf welches digitale Fotoverfahren das renommierte Museum mittlerweile setzt. Estland ist diesmal Gegenstand der Betrachtungen im Bereich „Die Welt der Münzen“. Rainer Albert präsentiert sowohl das Land als auch dort erschienene Münzprägungen.
Wie gewohnt finden Sie darüber hinaus Auktionsvorberichte sowie Bewertungen von Münzen Deutschlands ab 1871, Österreich-Ungarns ab 1848, der Schweiz ab 1842 und von europäischen Euromünzen. Unter der Rubrik Neuheiten präsentieren wir Ihnen eine breit gefächerte Übersicht über Münzneuerscheinungen rund um den Globus mit Schwerpunkt Europa. Im Bereich Fachliteratur stellen wir Ihnen einige kürzlich erschienene Bücher näher vor.
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