Auch im Mittelmeer vorkommender Zahnwal; als Freund der Menschen in die griechische Mythologie einbezogenes Meerestier, auf griechischen Münzen oft dargestellt: alleiniges Münzbild (Messina u. a.), ornamentaler Bestandteil des Münzbilds (Syrakus u. a., → Arethusa), Teil des Scenariums, geritten (Tarent u. a.), Beizeichen des Apollon (u. a. Delphi). u. a.
Frankreich, Ludwig IX. Liard 1461-1438, Münzstätte Angers, Av.: "LVDOVICVS FRANCOR REX" Delphin nach links, Rv.: "SIT NOMEN DNI BENEDICTVM" Kreuz, in den Winkeln abwechselnd Lilie und Krone, 1,25g, 17mm, Duplessy 560, Bildquelle: https://ikmk.smb.museum/object?id=18201413, 21.02.224.
Auf französischen Münzen seit dem Spätmittelalter ist der Delphin das „redende“ Wappen der Dauphiné. Letztmalig erscheint er auf Münzen der Münzstätte Grenoble in den Jahren 1702/03.
Aus: Helmut Kahnt: „Das große Münzlexikon“
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