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Letzte Ausgabe innerhalb der Pobjoy-Pinguin-Serie: Der Königspinguin


50 Pence „King Penguin“, 27,3 mm, 8,0 g, Kupfernickel oder Sterling Silber, teilkoloriert, Auflagenhöhe: 2,500 (Kupfernickel) in „Diamond Finish“, 199 (Silber) in PP. Bildquelle: Pobjoy Mint.

Die 50-Pence-Pinguin-Serie, ausgegeben für Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln, kommt mit der vierten Ausgabe zu ihrem Ende. Die letzte Ausgabe ist dem Königspinguin gewidmet, der zweitgrößten Pinguinart nach dem Kaiserpinguin.

Auf der Vorderseite findet sich, wie auf allen Münzen dieser Serie, das gekrönte Portrait Elisabeth II. nach rechts. Die Aufschrift der siebeneckigen Münze lautet SOUTH GEORGIA & SOUTH SANDWICH ISLANDS 2020. Auf der Münzrückseite ist der Königspinguin dargestellt, der übrigens koloriert in Anlehnung seines Federkleides aufgezeigt wird. Er steht auf einem Bereich, der mit Steinen befüllt ist. Über der Darstellung findet sich die Aufschrift KING PENGUIN, unter dem Steinfeld das Nominal FIFTY PENCE.

Der Königspinguin (Aptenodytes patagonicus) gehört zur Familie der Großpinguine, wie der lateinische Name verrät. Es gibt zwei Unterarten dieser Pinguinart. Mit einer Größe von 85 bis 95 cm und einem Gewicht zwischen 10 und 16 kg besteht eine Verwechslung mit dem Kaiserpinguin. Der Unterschied ist in der Färbung des Gefieders und dem Unterschnabel zu finden. Letztere ist beim Kaiserpinguin rötlicher. Die Königspinguine brüten in großen Kolonien auf südarktischen Inseln – wie auf dem die Münze ausgebenden Südgeorgien. Im 20. Jahrhundert kam es zur Auslöschung vieler Brutgebiete aufgrund der Seehundjagd und dem Töten der Pinguine zur Gewinnung von Öl aus deren Fettschicht. Haben sich die Bestände jedoch aufgrund von entsprechenden Maßnahmen langsam erholt, so gibt es in bestimmten Gegenden noch immer abnehmende Bestände. Insgesamt wird der Bestand auf der Roten Liste gefährdeter Arten als zunehmend und nicht gefährdet eingeschätzt.

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