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Hans-Werner Sinn: Die wundersame Geldvermehrung. Staatsverschuldung, Negativzinsen, Inflation


Hans-Werner Sinn: Die wundersame Geldvermehrung. Staatsverschuldung, Negativzinsen, Inflation, Freiburg, Basel und Wien 2021, 428 Seiten, Diagramme, Format: 13,5 x 21,5 cm, ISBN: 978-3-451-39127-9, Preis: 28,00 Euro.


In seinem neuen Buch setzt Hans-Werner Sinn dort an, wo sein Bestseller „Der Corona-Schock” endete. Die Finanzierung des Euro-Raums aus der Druckerpresse hat in der Finanz-

und Coronakrise ungeheure Ausmaße angenommen. Es wird für Deutschland und seine Nachbarn immer schwieriger, überhaupt noch einen Weg zwischen der Zombifizierung ganzer Wirtschaftszweige und einer Inflation zu finden.

Hans-Werner Sinn war bis zu seiner Emeritierung 2016 Professor für Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Präsident des ifo Instituts und Direktor des Center for Economic Studies (CES). Er hatte zahlreiche Gastprofessuren im Ausland inne (u. a. Bergen, Stanford, Princeton, Jerusalem). Seit 1989 ist er Honorarprofessor der Universität Wien sowie seit 2016 ständiger Gastprofessor an der Universität Luzern. Sinn war Präsident des Weltverbands der Finanzwissenschaftler (IIPF) und Vorsitzender des Verbands der deutschsprachigen Ökonomen (VfS). Es kann daher kein Zweifel bestehen, dass die Thesen von Hans-Werner Sinn auf der Basis einer hohen Kompetenz verfasst werden. Durch seine wirtschaftspolitischen Sachbücher, viele davon Bestseller, und seine pointierten Auftritte in den Medien ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Er warnt in seiner Publikation eindringlich vor den Gefahren der massiven Ausweitung der Geldmenge, die aus dem europäischen Traum von gemeinsamen Frieden und Wohlstand einen Albtraum machen könnte. Weiterhin warnt er vor den Risiken einer andauernd expansiven Geld- und Fiskalpolitik für Deutschland und Europa. Er plädiert im Gegensatz dazu für eine deutlich straffere, stabilitätsorientierte geld- und finanzpolitische Strategie, um der Inflation zu begegnen und die Zinsen wieder steigen zu lassen.

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