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Charles Froidevaux, Histoire économique et monétaire en Suisse occidentale (1589–1818), Band 1: Pouv


405 Seiten, farbig bebildert, Format 17,5 cm x 26,5 cm, Festeinband, Neuenburg (CH) 2019. ISBN: 978-2-88930-272-7, zus. 99,–CHF.

Der erste der drei Bände, die in umfassender Weise die Wirtschafts- und Währungsgeschichte der westlichen Schweiz im Zeitraum 1589 bis 1818 beleuchten und in Zusammenarbeit der Schweizerischen Numismatischen Gesellschaft, der Société Neuchateloise de Numismatique und dem Verlag Éditions Alphil herausgegeben wurden, stellt eine monetäre Geschichte der Westschweiz vor. Auf der Basis von rund 4500 ausgewerteten Dokumenten aus den Archiven von Basel, Berlin, Bern, Genf, Lyon, Neuenburg und Paris, von denen wichtige abgebildet und deren Texte transkripiert und kommentiert werden. Dabei beleuchtet der Autor vor allem die Währungskrisen der damaligen Zeit und die daraus resultierenden kritischen Fälschungsfälle in Bern, Basel, Neuenburg und Genf.

Das Buch stellt nicht nur eine globale Geldgeschichte der Westschweiz über mehrere Jahrhunderte hinweg vor, sondern ist auch als eine Art Enzyklopädie gedacht und bietet Hintergrundwissen zum Verständnis der Geldgeschichte, von Währungskrisen, Abwertungen, Äquivalenzen zwischen verschiedenen Währungen, insbesondere mit Frankreich sowie der Beziehungen zwischen den in der Westschweiz vorhandenen Währungen. Der Autor erläutert auch die Schaffung der Rechnungswährung der Romagne im Jahr 1590, mit der die Währungssysteme in der Westschweiz vergleichbar wurden. Neben den französischen Prägungen werden die Münzprägungen von Mömpelgard (Montbéliard), Bisanz (Besançon), Dole, Dombes, Orange, Avignon, den Ardennen-Fürstentümern und Lothringen in die Betrachtungen einbezogen. Besonders die Tätigkeit der königlich französischen Münzstätte in Bisanz (Besançon) und die Herstellung von in Neuenburg gefälschten Louis d‘ors während der Zeit der Überprägungen (1689–1723) werden herausgearbeitet.


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