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4027 Ergebnisse gefunden für „“

  • Vlastislav Novotny: Mince Ceskoslovenska 1918–1992, Ceske Republiky a Slovenske Republiky 1993–2012

    (Münzen der Tschechoslowakei 1918 – 1992 sowie der Tschechischen und Slowakischen Republik 1993–2017) 286 Seiten, durchgängig bebildert, Format 11 cm x 17,6 cm, Broschur, Hodonin 2016. Preis: 16,90 Euro. ISBN: 978-80-86543-36-9 Die Münzen der CSR–CSSR–CSFR und die Nachfolgestaaten sind noch immer beliebte Auslandsgebiete, wobei die solide Ausgabepolitik der Nationalbanken Tschechiens und der Slowakei ihren Anteil hat. Die meisten Kataloge sind heute im wesentlichen nur noch Referenzkataloge und enthalten oft nicht nur keine aktuellen, sondern sogar gänzlich unrealistische Preise. Der 2017er Novotny-Katalog ist im Prinzip ebenso aufgebaut wie die Vorgänger seit 2009. Wir finden alle Münzen der Vor- und Nachkriegszeit, beginnend mit Umlaufmünzen, gefolgt von Gedenkprägungen nach Nominalen geordnet in meist drei Preiskategorien in Tschechischen Kronen (CZK). Der Autor informiert auf der ersten Umschlagseite über den Kurs 1 Euro = 27,03 CZK. Die Preisfindung basiert zugleich auf Kursen von Gold und Silber je Unze 1224 und 14,09 USD. Wir finden ausgezeichnete Fotos und Informationen zu allen numismatischen Daten inklusive Auflagen. Auch Auktionsergebnisse sind eingearbeitet. Vergleichen wir das Preisniveau der frühen CSR mit z.B. dem 2012er Novotny-Katalog, so ist festzustelle, daß dies im wesentlichen nicht verändert ist. Das trifft natürlich nicht für die reinen Goldprägungen (Dukaten) zu. Wie gut das Büchlein die Marktbedingungen auch bei Kleinmünzen widerspiegelt, sehen wir z.B. an dem 5-Heller-Stück der Slowakei von 1942, das früher z.B. nur 800 Kronen in Erhaltung stand, heute aber mit 1500 Kronen bewertet wird. Auch für fast das Doppelte ist diese kleine Zinkmünze schwer auf Börsen oder im Handel zu finden. Slowakische Münzen der Weltkriegszeit sind allgemein in guter Erhaltung teurer geworden. Wer noch keine Erfahrungen mit der tschechischen Münzhandelspraxis hat, dem muß erklärt werden, daß in unserem Nachbarland die Vorder- und Rückseite immer separat bewertet wird, zumindest theoretisch. 0/0 bedeutet eben, daß Vorder- und Rückseite perfekt sind. Spektakuläre Preisentwicklungen gibt es auch bei den modernen Münzen der beiden CSSR-Nachfolgestaaten nicht, bei einigen Silbermünzen gibt es auch geringfügige Preisabschläge zu früheren Katalogen, bei anderen kommen ein paar Prozente dazu. Das „Flaggschiff“ in preislicher Hinsicht war wohl immer Nr. MPCZ 2, die 200 Kronen „St. Veits-Kathedrale in Prag“ in Polierter Platte. Sie „steht“ 2016 mit „nur“ 50 000 CZK zu Buche, also rd. 1850 Euro, während 2012 noch 55 000 CZK für sie angegeben wurden. Alles in allem ist dieser Katalog eine wirklich gute Basis für Sammler, die sich genauer über das Gebiet im angegebenen Zeitraum orientieren wollen. Falls es Beschaffungsprobleme im Münzen- oder Buchhandel gibt, versucht gern der BMV Mehlhausen, 13125 Berlin, Florastraße 24 A, zu helfen, E-mail: mehlhausen@snafu.de. Er liefert das Buch für 11 Euro plus Versandspesen. Eine telefonische Bestellung ist nicht möglich. Erschienen in: "Münzen & Sammeln" 2017-01

  • Katalog rossiiskich monet 1700–1917 – monety SSSR i RF reguljarnowo tschekana 1918–2016 – pamjatnoe

    (Katalog der russischen Münzen 1700–1917 – der regulären Münzen der UdSSR und der RF 19180–2016 und der Gedenk-Jetons 1725–1896 ) 116 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Format 13,5 cm x 19 cm, Klebebindebroschur, 15. Auflage Moskau 2016. Preis: 18,– Euro. ISBN: 978-5-9907599-1-6 Das Auktionshaus WOLMAR ist Rußland- Spezialsammlern zweifellos bekannt. Seit Juni 2016 gibt es nun die 15. Auflage dieses Spezialkatalogs. Dieser „WOLMAR“ soll hier jenen vorgestellt werden, die einen authentischen und recht guten Überblick für die vielen russischen Münzausgaben erlangen wollen. Das Buch bietet wirklich sehr viel an Informationen auf kleinstem Raum, ist unterdessen so gestaltet, wie die meisten modernen Rußland-Kataloge, arbeitet mit sehr wenig Worten und vielen Tabellen und zeigt auch die Münzen in brauchbarer, farbiger Qualität. Zugleich, beginnen wir mit dem Wichtigsten, sind die Preise in US-Dollar. Das macht diese Seite des Werkes besonders brauchbar, denn bei der bisherigen Entwicklung der Rubel-Währung gibt es kaum Hinweise darauf, daß sich diese bald stabilisieren wird. Das in russischer Sprache verfaßte Buch wird auch jenen gute Dienste leisten, die wenigstens die kyrillischen Buchstaben kennen oder gar Worte lesen können. Die meisten Sammler haben, zumal wenn sie das Gebiet sammeln, kaum Probleme, numismatische Angaben zu entschlüsseln. Sie finden Metall, Masse, Rauh- und Feingewicht und dazu immer reale Erhaltungsangaben, die in englischen Abkürzungen angegeben werden, ohne Probleme. Es sind auch Finnland-Münzen und die Prägungen für Russisch-Polen enthalten. Daß man bei so einer Fülle von Material mit Angaben zu einzelnen Jahrgängen immer nur grobe Richtpreise erwarten kann, ist eigentlich selbstverständlich. Das Taschenbuchformat macht es dem Benutzer möglich, es überall mit hin zu nehmen und es auch als Bestandsbuch und Fehlliste zu nutzen. Viel Freude dürften jene Sammler haben, die alles nach Jahrgängen und Münzzeichen zusammentragen wollen. Sie finden am Ende des Buchs nochmals fantastische Tabellen, für die man allerdings noch gute Augen braucht. Schatzsucher und Sammler, die viel Kleinmaterial bekommen (Kiloware) werden ihre Freude daran haben, nach seltenen Kopeken-Stücken der Zaren und der UdSSR, aber auch des neuen Rußlands zu suchen, denn es gibt hier nicht nur Top-Raritäten, sondern auch knappe und sehr knappe, aber durchaus zu findende Münztypen. Wer also minimale Russischkenntnisse besitzt und sich für Kleinmünzen interessiert, wird mit diesem ordentlichen Katalog gut arbeiten können. Falls es Beschaffungsprobleme im Münzen- oder Buchhandel gibt, versucht gern der BMV Mehlhausen, 13125 Berlin, Florastraße 24 A, zu helfen, E-mail: mehlhausen@snafu.de. Eine telefonische Bestellung ist nicht möglich. Erschienen in: Münzen & Sammeln 2017-01

  • Alexa Küter/Bernhard Weisser: Kunst prägt Geld – MUSE MACHT MONETEN

    256 Seiten, durchgängig farbig bebildert, Format 17,1 cm x 24 cm, Festeinband, Berlin 2016. Preis: 29,– Euro. ISBN: 978-3-86646-137-6 Bei dieser Publikation (Band 16 der Schriftenreihe des Münzkabinetts) handelt es sich um den Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin im Bode-Museum. Battenberg Gietl Verlag, Regenstauf 2016, ISBN: 978-3-86646-137-6 In ihr wird die Frage aufgeworfen, wie sich die Kunst im Spannungsfeld von Macht und Geld ihre Unabhängigkeit bewahren kann. „Künstler sein“ ist kein Beruf wie jeder andere. Man kann es als eine besondere Daseinsform ansehen: Geprägt von Kreativität, Freiheit, Individualität und Inspiration, unterliegt das Künstlertum einer ständigen Bedrohung von außen: Fremdbestimmung und Existenzängste können in unserer ökonomisierten Welt zu den Feinden eines jeden Kunstschaffenden werden. Das Münzkabinett läßt nun die Künstler und hier insbesondere die Medailleure selbst zu diesem Themengeflecht zu Wort kommen. Was sind ihre Erfahrungen, Bedenken und Hoffnungen? Über 30 Künstler haben nach einem Aufruf aus dem Jahr 2014 speziell zum Thema der Ausstellung neue Medaillen geschaffen. Mit dieser Schau können die Besucher des Bode-Museums und auch die Nutzer des Begleitbands erkunden, wie Künstler diesen Konflikt erleben, wie sie sich ihre Muse bewahren oder sich vom Moneten-Zwang befreien. Die Ausstellung dient daher nicht zuletzt als Plattform für Künstler, als Ort ihrer kritischen Auseinandersetzung mit Marktzwängen (äußert sich manchmal auf den Medaillen in kräftiger Kapitalismus-Kritik) und Freiheit. Die Sonderausstellung und der Begleitband geben der lebendigen Medaillenkunst ein Forum und demonstrieren die Vielfalt moderner Medaillen. Den Abschluß des Bands bildenein Verzeichnis der Medailleure und ihrer im Interaktiven Katalog des Münzkabinetts (IKMK) erfaßten Medaillen sowie ein Verzeichnis der Künstler aus der Sammlung Haupt „Dreißig Silberlinge – Kunst und Geld“. Erschienen in Münzen & Sammeln 2017-01

  • Berliner Silber-Panda 2017

    Die im Jahr 2016 erstmals aufgelegte Silber-Anlageprägung aus der Münze der Hauptstadt ist auch 2017 erhältlich, und zwar mit einem neuen Motiv. Die Silberprägung ist ab sofort in den Gewichten 1⁄16, 1⁄8, ¼. ½, 1 Unze sowie 1 kg Feinsilber (999/1000) verfügbar. Die Anlageprägung ist limitiert. Das Gesamtprägevolumen für 2017 beträgt 100 250 Stück. Das Gewicht, die Reinheit des Silbers sowie die Auflage werden durch die Münze Berlin garantiert. „Nach dem sensationellen Verkaufsstart des SLBER PANDAS in diesem Jahr freuen wir uns, unseren Kunden nun das neue Motiv präsentieren zu können“, erklärt Andreas Schikora, Geschäftsleiter der Münze Berlin. Das Panda-Motiv wird jährlich neu von den Graveurinnen der Staatlichen Münze Berlin gestaltet. Somit investiert der Anleger nicht nur in eine Silberanlage, sondern schafft sich mit der Zeit auch eine attraktive Sammlung von Panda-Prägungen. Die Rückseite des SILBER PANDAS ziert wieder das Brandenburger Tor. Mit dem SILBER PANDA bietet die Münze Berlin die Möglichkeit, geprägtes Silber aus Deutschland zu erwerben. Damit ermöglicht die Münzstätte eine sichere Alternative zu den herkömmlichen ausländischen Anlagemünzen. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten unter www.silber-panda.berlin #Deutschland #Medaillen #Europa

  • Jahresmedaille der Erfurter Münzfreunde e.V.

    Die Erfurter Münzfreunde haben in der laufenden Luther-Dekade 2016 eine weitere Medaille herausgegeben.Abgebildet ist das Wappen von Johannes Lang, dem Freund und „anwesenden Helfer Luthers“. Johannes Lang bekannte sich 1520 als erster Kanzelprediger zu Luther, leitete in Erfurt die Neuordnung der kirchlichen Verhältnisse, wurde als Prior im Augustinerkloster eingesetzt, war in Erfurt Gründer des Evangelischen Ministeriums, Prediger in der Michaeliskirche. Er leistete einen eigenständigen Beitrag zur Übersetzung biblischer Texte aus dem Matthäus-Evangelium in die Volkssprache und erwarb sich 1525 Verdienste bei der Einführung einer deutschen Gottesdienstordnung in Erfurt. Die vier Buchstabengruppen unter dem Wappenschild der Vorderseite sind wie folgt aufzulösen: GK Günter Kielies (Gestalter) HJU Hans-Jürgen Ulonska (Gestalter) EMeV Erfurter Münzfreunde e. V. (Herausgeber) NH Noble House (Hersteller) Die Rückseite zeigt den von vier Kreuzrippengewölben überspannten Kapitelsaal des Augustinerklosters in Erfurt. Die beiden Stuhlreihen symbolisieren das Ökumenische Gespräch zwischen Papst Benedikt XVI. und dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, am 23. September 2011, bei dem sich beide Delegationen protokollarisch gegenüber saßen. Nach dem Wort KAPITELLSAAL stehen klein die Buchstaben der Gestalter/Herausgeber/Förderer/Hersteller der Medaille: S Lothar Schmelz L Dr. Michael Ludscheidt HK Helmut König U Dr. Hans-Jürgen Ulonska K Günter Kielies #Deutschland #Medaillen #Europa

  • Fälschung 50 Pfennig 1950 G

    Erstmalig ist eine gute Komplettfälschung von 50 Pfennig 1950 G aufgetaucht, also ein Exemplar, das nicht nur manipuliert worden ist. Die Oberfläche ist grieselig und die Vertiefungen in den Buchstaben, wie „B“, „R“ und „Ä“ reichen bei weitem nicht bis zur eigentlichen Münzoberfläche. Diese Fälschung sieht den Münzen aus dem Karlsruher Münzskandal ähnlich. #Deutschland #Münzen #Europa

  • Fischer: Katalog monet polskich 2017 (Katalog der polnischen Münzen – XX. und XIX. Jahrhundert – St

    289 Seiten, farbige Abbildungen, Format 15 cm x 21 cm, Klebebindung, 19. verbesserte und vervollständigte Auflage, Bytom 2016. Preis: 11,– Euro. ISBN: 978-83-62457-85-4 Obwohl frühere Ausgaben schon vorgestellt wurden, lohnt sich ein Blick in die 2017er Ausgabe schon wegen Neuheiten, Neuerungen und auch Preisen, da die Standard-Europa- und Weltkataloge immer weniger zur Preisfindung beitragen. Immerhin behaupten sich auch im Internet-Zeitalter die gedruckten Polen-Kataloge am Markt. Sammler bei uns wie in Polen und anderen Ländern wollen schnell Durchschnittspreise nachschlagen und finden, wozu der Fischer-Katalog ausgezeichnet geeignet ist, zumal die Zloty-Kursschwankungen für Münzliebhaber fast bedeutungslos sind. Wer also alle Preise mit 4 Zloty – 1 Euro umrechnet, hat einen groben, ausreichend guten Überblick. In dem Buch findet man alle Umlauf- und Gedenkmünzen Polens von 1923 bis 1939 und dann von 1949 bis heute. Die Zwischenkriegsausgaben Danzig, Getto Litzmannstadt und die Okkupationszeit 1939–1944 sind am Ende des Büchleins eingeordnet. Darüber hinaus erhält der Sammler moderner Münzen noch etwas mehr: Es sind auch die Stücke des XVIII. und XIX. Jahrhundert katalogisiert. Hier gibt es ebenfalls die „Nebengebiete“, wie Festung Zamosc oder Danzig. In diesen Kapiteln kann man einen groben Überblick über die Ausgaben erlangen, ebenfalls mit Preisen. Dazu gibt es die üblichen numismatischen Daten. In mehreren realistischen Erhaltungsgraden gibt es fast immer Preise. Liebhaberpreise, mit c.a. abgekürzt, sind die Ausnahmen. Gerade beim klassischen Material muß der Sammler auf real erzielte Auktionspreise auf andere, weiterführende Werke zurückgreifen. Die Preise für die modernen Münzen sind der Marktentwicklung angepaßt, was im Klartext bedeutet, daß die Preise im Vergleich zu früheren Ausgaben teilweise deutlich niedriger sind. Dies dürfte natürlich jene Sammler, die „alles haben“, nicht erfreuen, während es jene, die am Aufbau ihrer Sammlung arbeiten, optimistisch stimmen sollte. Von guten Katalogen muß man erwarten, daß sie die Marktentwicklung widerspiegeln. Alles in allem ist dieser Katalog eine wirklich gute Basis für Sammler, die sich genauer über das Gebiet Polen im angegebenen Zeitraum orientieren wollen. Falls es Beschaffungsprobleme im Münzen- oder Buchhandel gibt, hilft gern der BMV Mehlhausen, 13125 Berlin, Florastrasse 24 A, E-mail: mehlhausen@snafu.de . Er liefert das Buch für 11 Euro plus Versandspesen.

  • Nils Leipner: Marken und Token der ehemaligen deutschen Kolonien

    171 Seiten, durchgängig farbig bebildert, Format 14,8 cm x 21cm, Festeinband. Uelzen, 2016. Preis: 25,– Euro. ISBN: 978-3-00-052872-9 Im Eigenverlag erschien in zweiter korrigierter Auflage ein beachtenswerter Katalog zu den Marken und Zeichen der ehemaligen deutschen Kolonien. Er bietet eine Übersicht über die bislang bekannt gewordenen Marken, Paßmarken, Gefangenen-Marken und Medaillen aus Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika, Kamerun, Deutsch-Neuguinea und dem ehemaligen deutschen Pachtgebiet Kiautschou. Für Samoa und Togo lagen dem Autor keine Informationen zu dort genutzten Marken vor. Wenn Sammler bisher verschiedene Kataloge (z.B. Hern, McGregor, Menzel, Schimmel oder Theron) nutzen mußten, die veraltet, nicht vollständig oder ohne Abbildungen waren, so gibt es nun einen Komplett-Katalog, der alle aktuell bekannten Marken, einschließlich bislang in der Literatur nicht aufgeführter Ausgaben, Varianten und Fälschungen dokumentiert und farbig abbildet. Da der Begriff Marken sehr allgemein ist, sollen hier einige Arten in ihrer Vielfalt der Anwendungsgebiete genannt werden: staatliche Steuermarken des Gouvernements Kamerun, private Wertmarken der Pflanzungsgesellschaft Bibundi (Kamerun), Kantinen-Marken der deutschen Schutztruppe von Kiautschou, Wertmarken von Hotels und Restaurants in Tsingtau und anderen Städten im Pachtgebiet, staatliche Marken zur Bezahlung von Arbeitsleistungen und private Plantagen-Marken von Deutsch-Neuguinea, Marken des Postkasinos von Daressalam, Erkennungsmarken der Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika; ebenfalls von hier: Hundemarken, Wertmarken einer Brauerei, Wiegemarken, Wertmarken verschiedener Hotels und Plantagen und Medaillen zu Landesausstellungen oder der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft für Pflichttreue und Tapferkeit. Am umfangreichsten sind die Marken aus Deutsch-Südwest­afrika. Hierzu zählen u.a. Paßmarken der verschiedenen Verwaltungsbezirke, Marken für Kriegsgefangene (darunter auch für gefangene Hereros nach deren Aufstand), Biermarken, Brotmarken, Erkennungsmarken der Schutztruppe, Hundesteuermarken sowie zahlreiche private Wertmarken, so z.B. von Diamant­gesellschaften und Hotels. Alle Marken sind farbig abgebildet bzw. in einigen Fällen nachgezeichnet und ausführlich beschrieben. Im Anhang findet sich eine Referenztabelle zu anderen Katalogen sowie eine Tabellen mit aktuellen Bewertungen in Euro. Daß solche Marken heute keine Massenware sind, versteht sich von selbst. Deshalb liegen die meisten Bewertungen im dreistelligen Bereich bis hin zu Liebhaberpreisen. Da der Autor jeweils nur kleine Stückzahlen auflegt, kann er schnell auf weitere Meldungen reagieren. Jede Hilfe belohnt er mit einem Freiexemplar der nächsten Auflage. Der Katalog ist ein Muß für jeden Kolonialsammler, aber nicht nur diesen zu empfehlen. Interessenten wenden sich bitte direkt an den Autor: Nils Leipner, Im Holtfeld 1, 29525 Uelzen, E-mail: kolonialtoken@web.de oder an einen seiner Vertriebspartner: Numismatik Lanz (Maximiliansplatz 10 in 80333 München, Tel. 089/299070, Fax 089/220762, Internet: www.numislanz.com, E-mail: info@numislanz.de), Münzhandlung Robert Krogoll (Mohnweg 8 in 93138 Lappersdorf, Tel. 0941/84864, Internet: www.mz-krogoll.de, E-mail: robert@mz-krogoll.de) oder History Trader AG ratisbon’s, Herrn Klaus Butschek(Hofmark 31 in 94575 Windorf, Tel. 0941/ 4670016, Internet: www.ratisbons.com, E-mail: info@ratisbons.com).

  • Jaroslaw Dutkowski: Zloto czasów dynastii Wazów – Gold während der Wasa-Dynastie, Bände 1 + 2

    529 + 543 Seiten, durchgängig farbig bebildert, Format 17,6 cm x 25 cm, Festeinband, Danzig 2015 und 2016. Preis: zusammen rd. 140,– Euro. ISBN: 978-83-927453-9-6 Der Name Jaroslaw Dutkowski ist nicht nur polnischen Sammlern gut vertraut Mit seinen Katalogen zu den Städte Danzig, Elbing und Thorn hat er auch die Münzprägungen der westpreußischen Städte katalogisiert, die auch in Deutschland beliebte Sammelgebiete sind. Nach dem 2010 erschienenen Werk über die Goldprägungen der Jagiellonen-Dynastie hat er mit den hier vorzustellenden beiden Bänden auch die Goldmünzen und -medaillen der in Polen regierenden Wasa-Dynastie mustergültig aufbereitet. Die einleitenden Texte zu den Kapiteln und Personen sind nicht nur in polnischer Sprache, sondern auch in Deutsch und Englisch vorhanden. Die Umschriften werden exakt so wiedergegeben, wie sie auf den Münzen oder Medaillen vorhanden sind. In Verbindung mit den Abbildungen (jeweils in Original- und in doppelter Größe) werden zur Nutzung des Katalogs daher keine Polnischkenntnisse benötigt. Seltenheitsangaben werden wie in Polen üblich von R4 (häufiger sind die Goldmünzen eben nicht) bis R8 gemacht. Was diese Angaben konkret bedeuten, wird eingangs an Zahlen festgemacht. R* belegt, daß es sich um ein Unikum handelt. Zitate sind sehr umfangreich vorhanden und gehen über 100 Jahre zurück, was für die Provenienz seltener Stücke durchaus sinnvoll ist. Wie schon auf dem Einband des 2. Bands angedeutet wird, sind nicht nur die polnischen Kronprägungen und die der westpreußischen Städte Danzig, Elbing und Thorn aufgenommen worden, sondern auch die Ausgaben für Preußen unter den Hohenzollern ab dem Administrator Joachim Friedrich [1598–1608]) sowie die Goldmünzen-Emissionen von Kurland (Friedrich und Jakob Kettler), Riga, Reval und Livland unter schwedischer Herrschaft aus dem Zeitraum der polnischen Wasa-Dynastie. Bei Brandenburg ist das Thema des Katalogs stark ausgeweitet worden. Katalogisiert sind nicht nur die Prägungen für Ostpreußen, sondern alle brandenburgischen Goldmünzen von Georg Wilhelm (1619–1640) bis zum Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1640–1688), sogar die Guinea-Dukaten, sind aufgenommen worden. Für Preußen-Sammler ergibt sich damit eine reizvolle Zusammenstellung aller Goldmünzen jener Zeit. Reizvoll nicht zuletzt auch wegen der vergrößerten Bildwiedergabe. Das gilt auch uneingeschränkt für die polnischen, Danziger (Johann Höhn, Sebastian Dadler) und brandenburgischen Goldmedaillen, die viele in dem Band wohl zum ersten Mal in Farbe sehen können. Kurz, gemessen an Inhalt und Aufmachung sind die beiden Bände ihren Preis wert!

  • Janusz Parchimowicz: Katalog Monet Rosji i Panstw Bylego Zwiazku Radzieckiego

    184 + 13 Seiten, durchgängig schwarzweiß bebildert, Format 17,1 cm x 24,1 cm, Klebebindebroschur, Stettin 2016. Preis: 65,– Zloty. ISBN: 978-83-87355-83-8 Der Katalog Rußland und Nachfolgestaaten der Sowjetunion ist in einer aktualisierten und erweiterten Auflage vorgelegt worden. Neu ist die Aufnahme der Republiken Kirgistan und Turkmenistan in diese Auflage. Jede Münze ist abgebildet, selbst die Kilogramm-Stücke in Originalgröße. Das hilft dem Nutzer vor allem bei der Zuordnung von Münzen jener Staaten, die kein lateinisches Alphabet benutzen, beispielsweise Armenien, Kirgistan, Transnistrien, Rußland, Tadschikistan, Ukraine oder Weißrußland. Der klare Katalogaufbau mit den verständlichen Angaben ermöglicht auch jenen Sammlern die Katalognutzung, die kein Polnisch beherrschen. Die Bewertungen nach Jahrgängen sind – soweit das bei den modernsten Ausgaben möglich ist – realistisch. Man kann – grob überschlagen – die Preise durch 4 dividieren und erhält den Euro-Preis. Als gestülpter Anhang ist ein Katalog der russischen Münzen aus der Regierungszeit von Zar Nikolaus II. mit Bewertungen vorhanden. Für den genannten Länderkomplex liegt mit diesem Katalog eine preiswerte Katalogisierungs- und Bewertungshilfe für Sammler vor.

  • Peter Neugebauer: Deutsches Kaiserreich, 2. Münzperiode, Jaeger 13 – Spezialkatalog der 10-Pfennig-M

    36 Seiten, 123 durchgehend schwarz-weiße Abbildungen, Format 14,6 cm x 21 cm. Rückstichbroschur. Berlin 2016. Preis: 1,90 Euro Der Autor hat in der von ihm im Selbstverlag edierten Reihe „Münz-Wissen Kurzgefasst“ ein weiteres Thema bearbeitet. Mit den 10-Pfennig-Münzen des Kaiserreichs hat er ein beliebtes, weil preiswertes Thema aufgegriffen, das sicher nicht wenige Sammler interessieren wird. Eigentlich sind im Titel schon alle Themenschwerpunkte, die der Autor behandelt, aufgeführt. Man kann ohne Übertreibung konstatieren, daß es noch nie für einen Kleinmünzentyp der deutschen Kaiserzeit eine derartige intensive Untersuchung gegeben hat. Der Begriff „Spezialkatalog“ ist daher mit Fug und Recht gewählt. Die in der Broschüre vorhandenen neuen Erkenntnisse beziehen sich sowohl auf Merkmale der Normalmünzen nach dem Katalog „Jaeger“ als auch auf bisher nicht katalogisierte Varianten/Variationen und Fehlprägungen. Mit den Abbildungen der vorgestellten Besonderheiten, die als vergrößerte Detaildarstellungen erfolgen, wird stets sehr anschaulich verdeutlicht, was der Verfasser zum Ausdruck bringen will. Für Spezialsammler stellt die Broschüre eine sehr hilfreiche Publikation dar. Der Bezug ist über folgende Adresse möglich: Peter Neugebauer, Heilbronner Str. 25, 10711 Berlin, E-mail: peter@neugebauerberlin.de

  • Thomas Bauer-Friedrich, Christian Philipsen und Ulf Dräger (Hrsg.): Chinas Geld

    104 Seiten, durchgängig farbig bebildert, Format 16,5 cm x 23,5 cm, Festeinband, Halle. 2016. Preis: 12,– Euro. ISBN: 978-3-86105-005-6 Mit den Schenkungen der Sammlung von Professor Krüger und der 42 Stempel chinesischer Münzen durch Michael Hans Lun Chou an das Landesmünzkabinett Sachsen-Anhalt verfügt dieses Münzkabinett nunmehr über die zweitgrößte Sammlung chinesischer Münzen in Deutschland und Mitteleuropa. Es lag daher nahe, diesen beachtlichen Bestand in Teilen mit einer Ausstellung über die Münzen Chinas der Öffentlichkeit zu präsentieren. Allerdings ist dieser Band kein reiner Begleitband zur Ausstellung, sondern er befaßt sich mit der chinesischen Numismatik generell. Mit dem Inhaltsverzeichnis wird das sehr gut demonstriert: Geld aus China im Landesmünzkabinett Sachsen-Anhalt Die Entwicklung des chinesischen Münzwesens von den Anfängen bis 1900 Das Bestimmen von chinesischen Münzen – ein Geheimnis? Wie man Käsch-Münzen der Qing-Dynastie bestimmt Die Sammlung chinesischer Münzen von Prof. Dr. Joachim Krüger Die Sammlung Howard Franklin Bowkers Neue Münzen für China: Die Prägestempel der Firma Otto Beh aus Esslingen Die Schenkung Michael Hans Lun Chous Der Überblick über das chinesische Münzwesen in diesem Band schlägt den Bogen von den frühesten Geld- bzw. Münzformen über den Guß der traditionellen Käsch-Münzen, das Papiergeld Chinas im Mittelalter, über die Chopmarks auf europäischen uns amerikanischen Silbermünzen, die speziellen chinesischen Barrenformen bis hin zum Teeziegelgeld, den Bambus-Taillies und den Porzellan-Token. Für Sammler besonders wichtig sind die beiden noch von Prof. Krüger verfaßten Beiträge über das Bestimmen von chinesischen Münzen. Für Sammler, die über den Tellerrand ihres Gebiets hinausschauen wollen, bietet der preiswerte Band eine interessante Lektüre. Die wird allerdings durch die winzige Schrift bei den Bildunterschriften unnötig eingeschränkt. Was hat man sich dabei denn gedacht?

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