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Polen: Rota-Hymne aus der Serie „An Polen glaube ich“

Auf die „Rota-Hymne“ emittierte Polen am 10. September 2025 eine 10-Zl-Silbermünze. Diese ist Teil der Serie „An Polen glaube ich“. An der Wende von 1907 zu 1908 verfasste Maria Konopnicka (1842–1910) den Text der sogenannten „Rota-Hymne“. Dieser zielte auf die nationale Identität Polens ab und prangerte die „Germanisierung Polens“ an, die von den meisten Bevölkerungsschichten kategorisch abgelehnt wurde und gegen die man sich wehren wollte. So heißt es dann auch in der Hymne u. a.: Wir werden das Land aus dem wir stammen nicht vergessen, wir werden nicht zulassen, dass unsere Sprache begraben wird! Wir sind die polnische Nation, das polnische Volk, aus der königlichen Linie der Piasten. Wir werden nicht zulassen, dass der Feind uns germanisiert … – Helfe uns Gott! Später wurde das Word „germanisiert“ durch „unterdrückt“ ersetzt, um der Hymne eine die Nation umspannendere Wirkung zu geben. Die Melodie zu dieser Hymne stammt vom bekannten Komponisten Felix Nowowiejski (1877–1946).

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10 Zloty, Silber 925/1000, teilweise farbig, 14,14 g, 32 mm, Auflage: max. 9.000 in PP,

Künstlerin: Urszula Walerzak; Münzstätte: Mennica Polska, Warschau.


Die Münze zeigt rückseitig die Porträts von Maria Konopnicka und von Felix Nowowiejski sowie ein Fragment des Rota-Hymentextes. Vorderseitig sehen wir den polnischen Wappenadler und darunter ein stilisiertes Hausdach in den Nationalfarben sowie eine stilisierte Familie und lesen die Staatsbezeichnung, den Nominalwert und das Emissionsjahr.


Michael Kurt Sonntag

www.muenzen-online.com | Regenstauf

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