Auch Hortfund: Massenfund von Metallgerät (z. B. Bronzebeile, Hacken, Pfeilspitzen) aus der Hochbronzezeit (im europäischen Raum 1500 bis 1300 v. Chr.), das als vormünzliches Geld bzw. vormünzlicher Schatz zu gelten hat. Depotfunde kommen frei, in einer Umhüllung (Leder, Fell, Leinen, Baumrinde) oder in Gefäßen vor. Eine größere Anzahl zusammen gefundener Münzen wird dagegen als Schatzfund bezeichnet.
Der Depotfund von Heppeneert (Belgien) besteht aus 47 bronzenen Tüllenbeilen und einer Speerspitze. Er wurde um 800 v. Chr. verborgen. Bildquelle: Gallo-Römisches Museum Tongern, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=84550936.
Aus: Helmut Kahnt: „Das große Münzlexikon“
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