Auch Bergwerksmünzen, Bergwerksmedaillen. Im Berg- und Hüttenwesen verwendete Marken mit z. T. einfachem Gepräge für Kontroll- und Wirtschaftszwecke.
Bergwerksjetons dienten früher als Rechenpfennige, dann als Erinnerungszeichen mit Bildnissen von Berg- oder Münzbeamten bzw. bergbaulichen Darstellungen. Bergwerksmedaillen würdigen ebenfalls Personen und Ereignisse des Bergbaus und fanden auch als Auszeichnungen Verwendung.
Die aus der frühen römischen Kaiserzeit überlieferten kleinen Bronzemünzen oder -marken mit dem Kopfbild des Traianus (98 – 117), Hadrianus (117–138), der Roma oder eines der vier Metallgötter (Apollo, Diana, Mars, Venus) und Rückseitebinschriften, die (nur) illyrische Bergwerke bezeichnen, können als antike Bergwerksmarken angesehen werden.
aus „Das große Münzlexikon“
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