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Lettland: 5 Euro „Wappenmünze“


Das lettische Wappen wurde am 15. Juni 1921 von der konstitutionellen Versammlung genehmigt. Die grundlegenden Elemente, die bei der Schaffung des Staatswappens verwendet wurden, waren die Sonne (die die Freiheit des Volkes symbolisiert) sowie der Löwe und der Greif, die klassischen heraldischen Symbole: Der Löwe war mit dem Wappen des Herzogtums Kurland und Semgallen (1562–1795) verwandt und spiegelte das westliche Lettland wider. Der Greif wurde während der gesamten Geschichte der lettischen Heraldik mit Vidzeme und Lettgallen aus den Tagen des Herzogtums Pārdaugava (1566–1772) assoziiert. Die drei Sterne über dem Schild verkörperten die Idee, die historischen Regionen in das vereinte Lettland zu integrieren Das Wappen wurde mit einem stilisierten Kranz aus Eichenblättern, dem Symbol der Stärke und Unabhängigkeit der lettischen Nation, und einem rot-silber-roten Band in den Proportionen der lettischen Nationalflagge ergänzt. Das Wappen symbolisierte zusammen mit der Flagge und der Hymne die lettische Unabhängigkeit. Dies führte dazu, dass Menschen, die diese Symbole in den Jahren der Besetzung Lettlands nutzten, bestraft wurden. Im Jahr 1990 erhielt das Wappen seine Legitimität als Zeichen der Unabhängigkeit zurück und wurde 1991 erneut zum offiziellen Symbol der unabhängigen Republik Lettland.

Vorderseite: Das Wappen Lettlands ist in der Mitte zu sehen, darunter das Logo des 100-jährigen Jubiläums Lettlands, die Jubiläumszahlen 1918–2018 stehen ganz unten als Kreissegment.

Rückseite: Die Wappen der lettischen Kultur- und Geschichtsregionen mit den lettischen Namen KURZEME, VIDZEME, ZEMGALE und LATGALE. Im Hintergrund die Wappendarstellungen von Löwe, Greif und Elch, der heraldischen Symbole der historischen Wappen. Rechts unten die Wertangabe „5 Euro“.

Randschrift: „DIEVS, SVĒTĪ LATVIJU!“ (Gott segne Lettland!).

Münzinfos:

Nennwert: 5 Euro

Gewicht: 31,47 g

Durchmesser: 38,61 mm

Metall: 925er Silber

Maximale Auflage: 3 000 Stück

Künstler: Laimonis Šēnbergs (Grafikdesign), Jānis Strupulis (Gipsmodell)

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