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Österreich: Serie - Das weiße Gold des Salzkammerguts - Bergbau

Am 14. Februar 2024 emittierte Österreich eine 20-Euro-Silbermünze auf den Salzbergbau. Die Münze ist die erste der neuen Serie „Das weiße Gold des Salzkammerguts“. Bereits vor 1000 Jahren entdeckten die Hallstätter Salz in ihrem Berg. Da dieses die Speisen schmackhaft machte und obendrein auch noch konservierte, entwickelte sich schon früh eine rege Bergbautätigkeit, um das weiße Gold zu Tage zu fördern. Schon um 1200 v. Chr. entwickelte man in Hallstatt ausgeklügelte Werkzeuge. In der Bronzezeit benutzte man Pickeln mit ca. 1 m langem Stil und einer darauf im spitzen Winkel montierten Bronzespitze, um das Salz so aus dem Berg zu schlagen. Wegen dem langen Stil war die Arbeit äußerst kraftschonend und effizient. Übrigens, weltweit gibt es keine andere Region, in der von der Steinzeit bis heute Salz gefördert wird. In der Frühzeit bezog halb Mitteleuropa sein Salz aus Hallstatt im Salzkammergut.

20 €, Silber 925/1000, 22,42 g, 34 mm, glatter Rand, Auflage: 30.000 in PP,

Künstlerinnen: Katrin Kuntner, Rebecca Wilding; Münzstätte: Münze Österreich AG, Wien.


Auf der Münzvorderseite sehen wir zwei Holzpickel mit Bronzespitzen aus den prähistorischen Bergwerken und lesen Staatsbezeichnung, Nominalangabe und Emissionsjahr. Die anepigrafische Rückseite, die von Darstellungen auf eisenzeitlichen Bronzegefäßen inspiriert wurde, zeigt den Abbau und den Transport des Minen-Salzes.


Michael Kurt Sonntag

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