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Österreich: Leben im All


25 Euro, Bimetall (Ring: Silber 900/1000; Kern: Niob 998/1000, graugrün und veilchenviolett oxidiert), 16,50 g (9 g Feinsilber und 6,5 g Niob), 34 mm, Auflage: 65.000 in Hgh. [Bildquelle: Münze Österreich AG]

Künstler: Anna Rastl; Münzstätte: Münze Österreich AG


Am 16. März 2022 emittierte Österreich eine 25-Euro-Bimetallmünze aus Silber und Niob zum Thema Leben im All. Die Frage, ob es Leben im All gibt, beschäftigt die Menschheit schon lange. Aber ist außerirdisches Leben denkbar? Nun, wenn man sich vergegenwärtigt, dass das Universum vermutlich 100 Milliarden Galaxien mit je 100 Milliarden Sternen umfasst, dann kann sich das Leben doch unmöglich nur auf unserer kleinen Erde abspielen. Um einer Antwort auf die Frage nach außerirdischem Leben näher zu kommen, wurde am 25. Dezember 2021 das James-Webb-Weltraum-Teleskop ins All gestartet, um dort ungestört erdähnliche Planeten in anderen Sternsystemen zu vermessen. Denn wenn das Teleskop auch nur Bakterien, Algen oder einfach nur „grünen Schleim“ detektieren würde und keine außerirdische Zivilisation, so wäre das eine wissenschaftlich Sensation ungeheuren Ausmaßes. Aber wer weiß, vielleicht schaut eine außerirdischen Zivilisation eines Tages auch bei uns vorbei.


Die Münzvorderseite zeigt im veilchenvioletten Niobkern einen riesigen Außerirdischen, der auf die Erde wie auf einen Spielball schaut sowie die berühmte Drake-Gleichung, die schätzen helfen soll, wie viele intelligente Zivilisationen es in der Milchstraße geben könnte. Sie nennt die Staatsbezeichnung, den Nominalwert und das Emissionsjahr. Auf der Rückseite sehen wir Wassertropfen, Wolken, eine Pflanze und die chemischen Symbole für Kohlendioxid, Sauerstoff sowie Methan, die Leben auf einem anderen Planeten begünstigen würden, und lesen die Aufschrift LEBEN IM ALL.


Übrigens, der Niob-Kern der Münze wurde diesmal so oxidiert, dass er sowohl graugrün als auch veilchenviolett erscheint.

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