Zum Jubiläum im Herbst legen die Ostwestfalen wieder gleich drei Auktionskataloge vor, auch diesmal wieder komplett LIVE ONLINE.
Am Montag, 12.9., wird am Nachmittag mit den Briefmarken der 148. Auktion gestartet, hier sind neben vielen Einzellosen, besonders China, auch viele gute Sammlungsposten zu bestaunen.
Am Dienstag, 13.9., geht es vormittags mit den Banknoten los. Hier sind altdeutsche Talerscheine, Reichsbanknoten, bislang unpublizierte Musterscheine der BRD, Notgeldscheine, aber auch interessante ausländische Banknoten vertreten.
Dienstag-Nachmittag beginnt die 149. Auktion mit Münzen, Medaillen, Orden, Ehrenzeichen, Ausgrabungen, Fossilien, Militaria, historischen Wertpapieren und vielem mehr.
Den Anfang machen China und Südostasien mit u.a. seltenen China-Dollars in guten Erhaltungen, dem folgen antike Münzen (besonders Römische Republik und Kaiserzeit).
In der Abteilung ausländische Münzen und Medaillen überwiegt eine große Serie Schweizer Kantonalmünzen und -medaillen, sowie Münzen der Eidgenossenschaft, aber auch Dänemark, Frankreich, Großbritannien und Irland, Polen, Russland, etc. sind reichlich vertreten.
Deutsche Taler und Teilstücke sind unter Bayern, Brandenburg-Preußen, Braunschweig (viele „Wilde Männer“), usw. aber vor allem unter Sachsen vorzufinden.
Nach wenigen Waagen und Gewichten kommen die thematischen Medaillen zur Versteigerung, bei denen mit Abstand am stärksten Drittes Reich und Karl Goetz vertreten sind.
Die deutschen Münzen ab 1871 nach Jaeger vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik und zur DDR bilden eine riesige Auswahl. Besonders beim Reichssilber sind zahlreiche Stücke in besonders hübschen Erhaltungen dabei.
Den Abschluss des Münzbereichs runden wie immer Lots, Posten und teils urbelassene Sammlungen ab, die zum Stöbern einladen – hierzu bitte dringend Besichtigungszeit einplanen und frühzeitig Termine reservieren. Diesmal sind besonders viele große urbelassene Händler- und Sammlernachlässe enthalten, die geradezu nach „Schatzsuchern“ schreien.
Der letzte Abschnitt der 149. Auktion sind Orden und Ehrenzeichen, Militaria (mit zahlreichen Blankwaffen) und andere Antiquitäten von der Taschenuhr und historischen Wertpapieren über Silber bis zum Schmuckstück.
Die 150. Auktion am 16. September, die Jubiläumsauktion, ist ein Sonderkatalog für Goldmünzen ab der Antike aus aller Welt mit einer großen Sammlung islamischer Goldmünzen, Reichsgoldmünzen, Goldmedaillen, Uhren und Schmuck.
CHINA. Qing-Dynastie. De Zong (1875–1908). Dollar (Yuan) Jahr 24 = 1898.
Provinz An-Hwei. Lin Gwo Ming 199. ASTC. NGC Grading MS62. Taxe: 10 000,– Euro
CHINA. Qing-Dynastie. De Zong (1875–1908). Dollar (Yuan) 1891. Provinz Kwang-Tung.
Variante mit Punkt statt Strich zwischen Kwang und Tung. Lin Gwo Ming 133. Yeoman 203. Kann 26.
Vorzüglich. Kleine Randfehler. Schöne Patina. Sehr selten. Taxe: 10 000,– Euro
Die Stempel dieser Variante wurden bei Heaton in Birmingham hergestellt.
SCHWEIZ. BASEL (Stadt). „Gluckhennentaler“ o.J. (um 1650), Stempel von F. Fecher.
Stadtansicht von Nordwesten/Gluckhenne mit vier Küken, im Abschnitt ALIT.ET.PRO/TEGIT. 23,00 g.
Ewig 807. Schweizer Medaillen 1162. Stempelglanz. Prachtexemplar mit herrlicher Patina.
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Taxe: 10 000,–Euro
MONTENEGRO. Nikolaus I. (1860–1918). 20 Perpera 1910, 50 Jahre Regierung. 6,78 g.
Krause/Mishler 11 var. Friedberg 5. Im NGC-Blister mit Grading MS 62 PL (!). Polierte Platte.
Kleine Kratzer, schöne Goldtönung. Von größter Seltenheit in dieser Erhaltung. Taxe: 8000,– Euro
Unseres Erachtens handelt es sich bei der Münze einwandfrei um eine Polierte-Platte-Prägung
(erhabene Stellen mattiert, Untergrund stark spiegelnd)
SCHWEIZ. EIDGENOSSENSCHAFT. 5 Franken 1912 B. Helvetia. Divo/Tobler 297. HMZ 2-1198n.
Fast Stempelglanz. Minimal berieben, sonst Prachtexemplar. Äußerst selten in dieser Erhaltung.
Taxe: 7500,– Euro
SCHWEIZ. Eidgenossenschaft seit 1850. 100 Franken Vreneli 1925 B. 32,26 g. Auflage nur 5000 Exemplare. Divo/Tobler 291. Friedberg 8. Feinster Stempelglanz. Prachtexemplar. Sehr selten in dieser Erhaltung. Taxe: 20 000,– Euro
DEUTSCHES REICH. MECKLENBURG-STRELITZ. Adolf Friedrich V. (1904–1914). 10 Mark 1905 A. Jaeger 239. Stempelglanz/Erstabschlag. Prachtexemplar. Äußerst selten in dieser Erhaltung. Taxe: 12 500,– Euro
DEUTSCHES REICH. PREUSSEN. Wilhelm II. (1888–1918). 10 Mark 1889 A. Jaeger 249. Stempelglanz. Prachtexemplar. Von größter Seltenheit in dieser Erhaltung. Taxe: 12 500,– Euro
DEUTSCHES REICH. SACHSEN-MEININGEN. Georg II. (1866–1914). 10 Mark 1909 D,
Auflage: nur 2000 Exemplare. Jaeger 280. Polierte Platte. Winzige Kratzer. Sehr selten. Taxe: 7500,– Euro
DEUTSCHES REICH. BADEN. Friedrich I. (1856–1907). 5 Mark 1891 G. A ohne Querstrich. Jaeger 29 F.
Prägefrisch/fast Stempelglanz. Äußerst selten in dieser Erhaltung. Taxe: 7500,– Euro
SACHSEN-KURFÜRSTENTUM. Friedrich der Weise (1486–1525). 1/4 Guldengroschen 1507, Nürnberg.
Auf die Übertragung der Generalstatthalterwürde und die Würde des Reichsvikars. 7,18 g.
Slg. Merseburger 422. Schulten 3029. Keilitz/Kohl 2. Keilitz 73. Vorzüglich/Stempelglanz.
Prachtexemplar mit herrlicher Patina. Äußerst selten, besonders in dieser Erhaltung. Taxe: 7500,– Euro
SACHSEN. Albertinische Linie Christian II., Johann Georg I. und August (1602–1611).
Dicker, dreifacher Reichstaler 1606 HR, Dresden.
Hüftbild des Kurfürsten mit geschultertem Schwert nach rechts, darunter Kurschild,
im Feld die geteilte Jahreszahl. Rückseite: Hüftbilder der beiden Brüder einander zugekehrt,
darunter das Wappen des Herzogtums Sachsen. 86,59 g. Schnee 765. Davenport 7564.
Slg. Merseburger –. Keilitz/Kahnt 230. Sehr schön. Schöne Patina. Von größter Seltenheit.
Taxe: 8000,– Euro
HAUS HABSBURG. Franz Joseph I. (1848–1916). 100 Kronen 1908. 60jähriges Regierungsjubiläum. 33,86 g. Friedberg 514. Frühwald 2182. Herinek 317. Vorzüglich/Stempelglanz aus Erstabschlag. Winz. Kratzer. Sehr selten. Taxe: 5000,– Euro
DDR. 2-Mark-Motivprobe in Aluminium 1972 A. Große Wertzahl darunter A, links Jahreszahl, rechts MARK. Jaeger 1516 P1. Fast Stempelglanz. Von größter Seltenheit. Taxe: 4000,– Euro
SCHLESIEN. 1 Thaler Courant 10.6.1848 Städtische Bank zu Breslau. IV. Pick S466.
Grabowski/Kranz 411. Äußerst selten. Taxe: 1000,– Euro
CHINA. Jahr des Affen 1980. Mi. 2800,– Euro. ** Michel 1594.
Postfrische Erhaltung. Taxe: 800,– Euro
Teutoburger Münzauktion GmbH Brinkstraße 9 33829 Borgholzhausen
Tel.: 05425/930050
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