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Verbraucherpreise in den USA um über 4 % gestiegen


US-Verbraucherpreisindex. [Bildquelle: SOLIT Management GmbH].

Im April 2021 sind die Verbraucherpreise in den Vereinigten Staaten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,16 % gestiegen. Dies stellt den größten Anstieg seit dem Bankenkrisenjahr 2008 dar. Im März dieses Jahres hatte die Erhöhung bei lediglich 2,6 % gelegen. Ernstzunehmende Befürchtungen, dass dies den Beginn einer stärkeren Inflationsphase bedeuten könnte, lässt viele Investoren den Anleihenmarkt aktuell verlassen. Dies wiederum zog einen Anstieg der Rendite für 10-jährige US-Staatsanleihen um 1,68 % nach sich. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex in Deutschland erhöhte sich im April im Vergleich zum Vorjahr um 1,98 %. Verglichen mit März 2021 lag der Anstieg bei 0,7 %. Damit verfügt die Europäische Zentralbank noch über einen gewissen Spielraum nach oben, bevor sie wie die US-Notenbank Fed (Federal Reserve System) in den USA über einen möglichen Zinsanstieg nachzudenken hat. Die Konsumentenpreise in Deutschland sind somit so stark wie zuletzt vor 13 Jahren, also 2008, gestiegen. Parallel zu dieser Entwicklung erhöhte sich der Goldpreis Mitte Mai auf rund 1.860 US-Dollar (ca. 1.530 €) je Unze. Der tendenziell weitere Anstieg des Goldpreises setzt sich somit fort, liegt aber immer noch deutlich unter der bisherigen Höchstmarke von nahezu 2.060 US-Dollar (etwa 1.740 €) im August letzten Jahres.

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