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Polen: Serie „Hartnäckige Soldaten, die von den Kommunisten verflucht wurden“

Im Rahmen der Serie „Hartnäckige Soldaten, die von den Kommunisten verflucht wurden“ emittierte die Polnische Nationalbank am 15. März 2023 eine 10-Zloty-Silbermünze auf Józef Kuras („Ogien“ [Feuer]). 1936 kam er zur Armee und wurde im November 1939 in Untergrund-Aktivitäten verwickelt. Er war Soldat der Tatra-Konföderation und der Heima-Armee und befehligte zudem die Volkssicherheits-Garde-Einheiten sowie die Exekutionseinheit einer Zweigstelle der Regierungseinheit für Polen in Nowy Targ. Im Juni 1943 wurde seine Frau, sein Vater und sein 2½-jähriger Sohn von den Deutschen ermordet als Vergeltung dafür, dass sein Exekutionskommando zwei Polizisten hingerichtet hatte, die Gestapoagenten gewesen waren. 1945 war er am Aufbau der Polizei- und Geheimpolizei in Nowy Targ beteiligt. Nachdem die Kommunisten die Macht ergriffen, rief er die Partisaneneinheit „Blyskawica“ ins Leben. 1947 wurde er von Einheiten des „UB“ und des internen Sicherheits-Corps gestellt, woraufhin er versuchte, Selbsmord zu verüben. Er verstarb am Tag darauf an seinen Verletzungen. Sein Grab blieb bis heute unbekannt.


10 Zloty. Silber 925/1000, teilweise farbig, 14,14 g, 32 mm. Aufl.: max. 10.000 in PP. Künstlerin: Dobrochna Surajewska; Münzstätte: Warschau.


Die Münzrückseite zeigt ein Brustbild des Majors in Uniform und nennt die Umschrift JÓZEF KURAS „OGIEN“ 1915–1947. Auf der Vorderseite sehen wir einen großen polnischen Wappenadler und im Vordergrund ein zerbrochenes Gefängnisgitter und lesen Staatsbezeichnung, Nominalwert und Emissionsjahr.

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