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Neue Palmyra-Gedenkmünze


2 Dollars, 2021, Niue (Ag, 62,2 g, Ø 50 mm). [Bildquelle: Litauische Münze].

Der kleine südpazifische Inselstaat Niue, der sich politisch in freier Assoziation mit Neuseeland befindet, gibt in Zusammenarbeit mit der Litauischen Münze eine besondere Gedenkprägung heraus. Sie ist Teil einer mit ihr beginnenden Serie, die sich ehemals bekannten Städten widmet, die heute nicht mehr existieren bzw. von denen nur noch Überreste erhalten sind. Die Litauische Münze beginnt die Serie mit der Würdigung von Palmyra. Diese frühere Metropole liegt im heutigen Syrien und erlebte ihre Blüte bis in das dritte nachchristliche Jahrhundert hinein. Später wurde die Siedlung nach und nach aufgegeben. Seit 1980 ist die archäologische Stätte Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Größere Aufmerksamkeit in letzter Zeit erhielt die Ruinenstadt, als Teile der Gebäudereste ab 2015 durch islamistische Fanatiker zerstört wurden. Auf der Vorderseite dieser Gedenkprägung ist das bekrönte und nach rechts gerichtete Haupt von Königin Elisabeth II. abgebildet, die als Staatsoberhaupt von Neuseeland fungiert und somit auch Staatschefin von Niue ist. Unterhalb ihres Porträts sind unter anderem Angaben zu Feingehalt und Nominal sowie das Erscheinungsjahr festgehalten. Umgeben ist das Motiv von einem Perlstab auf das ein Palmettenfries folgt. Auf der Rückseite ist eine sehr plastisch herausgearbeitete Ansicht der Hadrianstors mit Kolonnade wiedergegeben, das durch Angehörige des sogenannten Islamischen Staates zerstört wurde. Oberhalb dieser nahezu dreidimensional wirkenden Darstellung ist PALMYRA und unterhalb LOST WORLD CITIES zu lesen. Auch der dortige Randbereich ist durch die Perlstab-Ornamentik und das Palmettenschmuckband der Vorderseite gestaltet. Die Auflage dieser Prägung liegt bei lediglich 500 Exemplaren, die jeweils in einem Holzetui ausgeliefert werden. Der Preis liegt bei 190 Euro.







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