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Münzlexikon: Dublone, Duplone

1. Goldmünze Karls I. von Spanien (1516 –1556). Er ließ 1537 erstmals den Goldescudo zu 68 Stück aus der 22karätigen Mark prägen. Der doppelte Escudo war die Pistole oder spanische D.

2 Escudos (Spanien, Philipp II., 1588-1597, 917er Gold, 6,8 Gramm, 26 mm

Bildquelle: Heritage Auctions, 2022 December 7-9 HKINF Auction 3103, Lot 35567

Es wurden auch doppelte und vierfache Pistolen ausgebracht, wobei man die doppelten Pistolen im europäischen Handel als D. bezeichnete, die vierfachen in Spanien meist als „Onzas de oro“, seit 1733 als „Pesos duros de oro“ und im internationalen Handel als „Quadrupla“. Bis 1722 betrug der Feingehalt 22 Karat, 1772 bis 1786 dann 21 3⁄4 und 1786 bis 1848 schließlich 21 Karat. Das Gewicht der Quadrupla betrug zuerst 27,064 g bei einem Feingewicht von 24,808 g Gold. Der Anteil des Goldes sank dann auf 24,385 g (1772) und 23,451 g (1786), Gepräge: anfänglich Wappenschild und Kreuz im Vierpaß, seit 1728/29 Brustbild/Wappen.


Duplone (Schweiz, Helvetische Republik, 1800, 900er Gold 7,7 Gramm, 23 mm)

Bildquelle: Leu Numismatik AG, Auktion 18, Los 1277)


2. Duplone. In der Schweiz Bezeichnung für den französischen Louis d’or. Sie galten z. B. in Graubünden 16 Franken und in Luzern 12 Münzgulden (Rechnungsmünze).


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