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Lexikon: Décime

Französische Kupfermünze zu zehn Centimes, eingeführt durch das Gesetz vom 28. Thermidor An 3 (15. August 1795). Schon mit dem Gesetz vom 3. Brumaire An 5 (24. Oktober 1796) wurde bestimmt, dass die 2-Décime-Stücke durch eine Gegenstempelung "UN" (ein) über die Wertzahl "2" zu 1-Décime-Stücken abge-wertet wurden. Mit dem Gesetz vom 29. Pluvoise An 7 (17. Februar 1799) wurden die 2-Décime-Stücke dann zu 1-Décime-Stücken kalt umgeprägt.

In den Jahren 1814 und 1815 wurde dann ein neuer Typ mit dem bekrönten "N" (für Napoleon I.) bzw. mit einem bekrönten "L" (für Ludwig XVIII.) ausgebracht. Erst 1852 wurden dann wieder 10-Centimes-Münzen ausgegeben, die aber wie schon die von 1807 bis 1810 nur die Bezeichnung "Centimes", nicht Dezime aufweisen. Von Monaco gibt es ein 1-Décime-Stück von 1838.

Monaco, Honore V., Un Décime 1838, 18g, 33mm, Gadoury MC105.



Aus: Helmut Kahnt: „Das große Münzlexikon

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