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Griechenland: 150 Jahre Weltpostverein (1874–2024)

Am 9. Oktober 2024 emittiert Griechenland eine 6-€-Silbermünze auf den Weltpostverein. Dieser wurde am 9. Oktober 1874 im Rathaus von Bern (Schweiz) auf Anregung des deutschen Generalpostdirektors Heinrich von Stephan von 22 Staaten als „Allgemeiner Postverein“ gegründet. Ratifiziert wurde er schließlich von den 20 Gründungsstaaten – Ägypten, Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich-Ungarn, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Spanien, Türkei, Großbritannien und USA –, woraufhin er am 1. Juli 1875 in Kraft trat. Später traten Frankreich (1876) und Japan (1879) diesem Weltpostverein ebenfalls bei. Durch die umfangreiche politische, juristische und organisatorische Arbeit dieses Vereins wurden anschließend alle wesentlichen Voraussetzungen und Details geregelt, die einen weltweiten Postverkehr bis heute so reibungslos wie möglich gestalten.

100 Euro, Gold 999,9/1000, 3,89 g, 17,50 mm, Auflage: max. 1.200 in PP,

Künstler: M. Antonatou; Münzstätte: Bank of Greece/Printing Works Department, Athen.


Die Münze zeigt rückseitig Hephaistos in seiner Schmiedewerkstatt sitzend, den Hammer in seiner Rechten und einen soeben fertiggestellten Helm in seiner Linken haltend. Die Legende lautet HEPHAISTOS – GRIECHISCHE MYTHOLOGIE, in Griechisch und nennt das Jahr 2024. Auf der Vorderseite sehen wir ein kleines Staatswappen und darunter einen Schmiedeamboss, einen Hammer, eine Schmiedezange und ein stilisiertes Feuer. Wir lesen GRIECHISCHE REPUBLIK, in Griechisch und den Nominalwert.


Michael Kurt Sonntag

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