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Blaffert


Mecklenburgischer Blaffert o. J. (spätes 15. Jahrhundert) mit dem Stierkopf als Wappen der mecklenburgischen Herzöge. [Bildquelle: Helmut Kahnt, Das große Münzlexikon, Regenstauf 2005, S. 52].

Auch Blaphard. Kleine, meist mit Strahlenkranz versehene Münze des norddeutschen Raums vom Hohlpfennig-Typ, jedoch breiter (daher der Name). Der Name Blaffert leitet sich wahrscheinlich von niederländisch blaf (= breit) und niederdeutsch blaff (= schlicht) ab. Der Blaffert im Wert von 2 Pfennigen wurde nach 1365 in Lübeck, mit doppelköpfigem Adler im Strahlenkranz, geprägt. Im 15. Jh. schlugen Hamburg, Lüneburg, Wismar und andere norddeutsche Städte und Länder, beispielsweise Mecklenburg und Schleswig-Holstein, ebenfalls den Blaffert mit ihrem Wappen.


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