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Michael Kurt Sonntag

Belgien: Die Biene

Im Mai 2024 emittierte Belgien eine 2 ½ Euro-Messing-Münze auf die Biene. In Belgien gibt es etwa 400 Bienenarten. Aber Bienen sind nicht allein Honigliferanten, wie allseits bekannt, sondern auch wervolle Bestäuber. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz auf diesem Gebiet wäre unsere Ernährungssicherheit ernsthaft gefährdet. Denn ohne Bienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse, keine Baumwolle, keine Nüsse und auch keinen Kaffee. Leider ist die Bienenpopulation in den letzten Jahren weltweit, aber auch in Belgien, geschrumpft. Ursache hierfür sind u.a. intensive Landwirtschaft, fortschreitende Urbanisierung sowie unangemessene Pestizideinsätze. Glücklicherweise mehrten sich gerade in letzter Zeit aber auch die Initiativen die Bienenpopulationen wieder zu steigern. So beschlossen die Vereinten Nationen 2017, den 20. Mai zum Weltbienentag zu erklären und die Biene ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. In Flandern beginnt am 26. Mai die Bienenwoche mit zahlreichen Sensibilisierungsaktionen für die Bienen wie z. B. „Maai Mei Niet“. Hierbei werden Menschen u.a. dazu angehalten, mehr Blumen statt Gras in ihren Gärten zu pflanzen, so dass mehr Pollen für Bienen entsteht.

2 ½ €, Messing, 10,5 g, 25,65 mm, Rand geriffelt, Auflage: 12.500 in Stgl. in Münzkarte,

Künstlerin: Iris Bruijns; Münzstätten: Monnaie Royale de Belgique, Brüssel und Koninklijke Nederlandse Munt, Utrecht, Fotos: Monnaie Royale de Belgique.


Die Münze zeigt auf ihrer Rückseite eine Biene und stilisierte Kirschblüten, vor einer Honigwabenlandkarte Belgiens im Hintergrund und nennt die Umschrift "de bij · l´abeille". Auf der Vorderseite sehen wir die Europakarte mit den hervorgehobenen Euro-Staaten und lesen den Nominalwert, das Emissionsjahr und die Staatsbezeichnung in Niederländisch, Französisch und Deutsch.


Michael Kurt Sonntag

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