Die Ufficio Filatelico Numismatico San Marino wird zum 6. Juni 2019 zwei weitere Auflagen von Briefmarken-Münz-Karten herausbringen.
Vorder- und Rückseite der dritten Briefmarken-Münz-Karte, Auflagenhöhe: 15.000, 2019.
Dabei handelt es sich zum einen um Nr. 3 der kolorierten Karten, die auf Vorder- und Rückseite auf hellblauem Untergrund abstrakte Designs von lila Punkten, pinken Linien und gelben Wellenlinien aufzeigen. Die Vorderseitenaufschrift lautet 20 / 19 und die Rückseitenaufschrift Stamp and coincard / Nr. 03 – 2019 / UFFICIO / FILATELICO / NUMISMATICO / SAN MARINO, wobei diese vom Wappen der, wie zu lesen ist, REPUBLICA / DI SAN MARINO gekrönt ist. Eingefügt in die Karte befinden sich eine 0,95 Cent Briefmarke San Marinos sowie eine 1-EURO-Münze. Das Motiv der Briefmarke auf der Vorderseite der Karte entspringt der philatelistischen Serie „Europa 2017: Burgen und Schlösser“, aber auch die ersichtliche nationale Seite der 1-EURO-Münze zeigt dieses Thema auf: auf beiden ist eine Ansicht des zweiten Turmes der insgesamt drei Türme umfassenden Burganlage Monte Titano in San Marino zu sehen. Der aus dem 13. Jahrhundert stammende „La Cesta“ oder „De la Fratta“ bildet den höchsten der Türme und beherbergt seit 1956 das St. Marinus Museum.
Vorder- und Rückseite der vierten Briefmarken-Münz-Karte, Auflagenhöhe: 15,000, 2019.
Zum anderen kommt es zur Ausgabe der Briefmarken-Münz-Karte Nr. 4. Hierbei wurde eine Briefmarke zu EUR 1,00 und eine Münze zu EUR 2,00 in eine rosa kolorierte Karte eingefügt, deren weiteres Design und Aufschrift, außer, dass es sich im vorliegenden Fall um Ausgabe Nr. 04 handelt, mit der vorherigen Ausgabe identisch ist. Auch hier entsprechen die Darstellungen auf Briefmarke und Münze der „Europa 2017: Burgen und Schlösser“-Serie. So handelt es sich beim Motiv auf der Briefmarke um eine Abbildung des ersten Turmes, „Guaita“; der älteste und berühmteste der drei Türme, der bereits im 11. Jahrhundert erbaut wurde. Auf der nationalen Seite der in die Karte eingefügten 2-EURO-Münze, die 2017 eingeführt wurde, handelt es sich um eine Abbildung eines Ausschnitts des Altarbildes „La Madonna in gloria con i santi Marino, Antonio da Padova, Francesco e Chiara“ des Künstlers Giovanni Battista Urbinelli aus dem Jahr 1640, das im Staatsmuseum von San Marino besucht werden kann. Der Ausschnitt zeigt den Nationalheiligen San Marino nach rechts, der die Stadt der hier nicht abgebildeten Mutter Gottes, Maria, darbietet.