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Neue Serie: Das 2. Vatikanische Konzil


Am 1. Juni 2018 startete der Vatikan die neue Goldmünzenserie „Das 2. Vatikanische Konzil“. Den Auftakt zu dieser Serie bildet eine 100-Euro-Goldmünze auf das „Sacrosanctum Concilium“ (das unantastbare Konzil), was so etwas wie die „Magna Carta“ (so der Vatikan) der liturgischen Erneuerung der katholischen Kirche darstellt. Das 2. Vatikanische Konzil wurde von Papst Johannes XXIII. am 11. Oktober 1962 einberufen. Ziel dieses Konzils war es, das kirchliche Leben grundlegend zu reformieren. Es galt also, die Liturgie zu erneuern, die Rolle der Bischöfe und die Stellung der Laien neu zu definieren. Dies alles sollte im Geist des „Aggiornamento“ (der Moderne), dies war das Leitmotiv von Papst Johannes XXIII., geschehen. Die Kirche sollte sich also hin zur modernen Welt öffnen und ihr Verhältnis zu den anderen christlichen Kirchen, aber auch zu den nicht christlichen Religionen neu bestimmen. Am 8. Dezember 1965 wurde das Konzil dann von Papst Paul VI. beschlossen.

Da „die Liturgie die Quelle ist, aus der die Kraft der Kirche entspringt“ (so der Vatikan), zeigt auch die Münzvorderseite eine kleine symbolische Quelle (einen Springbrunnen), aus der die Liturgie nach ihrer Erneuerung sprudelt. Das Quellwasser fließt sodann unter die Füße des „Agnus Dei“, das laut Vatikan sowohl für Christus als auch für die heilige katholische Kirche steht und zu den Wurzeln eines mächtigen Baums. Der große Baum voller Früchte wiederum symbolisiert die „neue Zeit“ der katholischen Kirche. Unter dem Agnus Dei findet sich die Aufschrift SACROSANCTVM CONCILIVM und zusätzlich die Legende CITTA´ DEL VATICANO / 100 EURO. Auf der Rückseite sehen wir das päpstliche Wappen, darüber einen strahlenden Bogen und lesen FRANCISCVS PP. A.D. MMXVIII S.P.

Übrigens, diese Serie soll sich über vier Jahre erstrecken – von 2018 bis 2021.

Parameter: 100 €, 916,67er Gold, 30,00 g, Ø 35,00 mm, Randschrift: MISERANDO ATQUE ELIGENDO (Aus Barmherzigkeit gewählt) + MMXVIII, Auflage: 799 in PP, Münzstätte: IPZS, Rom. Künstlerin: Daniela Fusco; Stempelschneiderin: Maria Carmela Colaneri. Quelle: Citta´del Vaticano

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