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Österreich: Serie zum Naturschatz Alpen – Am wilden Wasser


50 Euro, Gold 986/1000, 7,89 g, 22 mm, glatter Rand, Auflage: 20.000 in PP. [Bildquelle: Münze Österreich AG]

Künstler: Anna Rastl, Herbert Wähner; Münzstätte: Münze Österreich AG, Wien


Am 16. Februar 2022 emittierte Österreich die dritte Münze der Serie „Naturschatz Alpen“. Diese ist dem wilden Wasser im Nationalpark Gesäuse gewidmet. Der seit 2002 bestehende Nationalpark ist der jüngste der sechs österreichischen Nationalparks. In ihm ist die Natur sich selbst überlassen. Dort bricht sich die Enns mit Gewalt eine Bahn durch die Nordalpen und durchschneidet die zu beiden Seiten steil und schroff aufragenden Berge. Gleichzeitig bietet das sich windende Tal einen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. So zum Beispiel dem Alpensalamander, einer schwarzen, landlebenden Art der Schwanzlurche, oder der Zierlichen Federnelke, einer wunderschönen Pflanze mit zart ausfransenden rosafarbenen Blüten. Im Gesäuse leben übrigens 195 endemische Tier- und 30 endemische Pflanzenarten, was einen österreichischen Rekord darstellt.


Die Münzvorderseite zeigt drei Blüten der Zierlichen Federnelke und nennt die Staatsbezeichnung, den Nominalwert und das Emissionsjahr sowie den lateinischen Namen dieser Blume: DIANTHUS PLUMARIUS BLANDUS. Auf der Rückseite ist der sogenannte Gesäuseeingang abgebildet – die fließende Enns, von Bäumen gesäumt, vor dem Hintergrund des Großen Ödsteins. Im Vordergrund erscheinen zudem ein krabbelnder Alpensalamander und die Aufschrift GESÄUSE.

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