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1.: Seit 1191 von der oberitalienischen Stadt Bologna geprägter Denaro (B. picciolo) aufgrund eines Privilegs Kaiser Heinrichs VI. (1190 –1197). 2.: Grosso von Bologna (B. grosso) im Wert von 12 B. piccioli seit 1236. Beide Münztypen wurden in Nord- und Mittelitalien nachgeahmt. In Rom ließen die Päpste den B. romano als Halbstück des Grosso papale und den B. papale zu 1 1⁄2 B. romano prägen. Der in verschiedenen päpstlichen Münzstätten (Ancona, Fermo, Foligno, Macerata, Spoleto) ausgebrachte B. marchigiano (B. der Marken) galt 4⁄5 B. papale oder 1 1⁄5 B. romano. Noch im 19. Jh. wurde z. B. in Modena und im Herzogtum Lucca die Lira in 10 Bolognini (Bolognesi) unterteilt, 1 B. = 2 Soldi = 6 Quattrini. Im Deutschen Reich wurden die Bolognini nach dem häufig auf den Münzen vorhandenen lateinischen Namen für Bologna (Bononia) als Bononier bezeichnet. 3.: B. d’oro, Goldmünze (Dukat) des 14./15. Jh. von Bologna, die auf der Vs. stets einen stehenden Löwen mit Fahne und auf der Rs. den Heiligen Petrus aufweist. aus: „Das große Münzlexikon“.