Auf schwedischen Kupferscheidemünzen zwischen 1835 und 1855 vorhandener Zusatz der Bancosedlar-Währung, der diese Münzen von den bis 1831/32 geprägten Kupferscheidemünzen der Riksgäld-Währung unterschied.
Die beiden Währungen gingen auf die Papiergeldausgaben der Stockholms Banco (heute die Schwedische Reichsbank) und des Riksgäldskontors, die Bancosedlars und die Riksgäldsedlars, zurück. Da die Banknoten beider Banken gegenüber den ausgeprägten Silbermünzen (Riksdaler Species) in unterschiedlichem Maß an Wert verloren, wurden die Skilling-Münzen der Banco-Währung ab 1835 in einer Drittelunterteilung ausgegeben (im Unterschied zur Viertelstaffelung der Rigsgäld- münzen). Die Währungen hatten dann folgende Beziehungen zueinander:
1⁄6 Skilling Banco = 1⁄4 Skilling Riksgälds 1⁄3 Skilling Banco = 1⁄2 Skilling Riksgälds 2⁄3 Skilling Banco = 1 Skilling Riksgälds.
Bei der Einführung der Dezimalwährung in Schweden 1855 wurde der Skilling abgeschafft und der Riksdaler Riksmynt in 100 Öre unterteilt. Umgerechnet wurden 32 Skilling Banco = 100 Öre = 1 Riksdaler Riksmynt.
aus „Das große Münzlexikon“
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