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640 Seiten für ein halbes Jahrtausend: Das neue Buch von Albert Raff behandelt die württembergische Münzgeschichte von 1374 bis 1873

2024 – ein ereignisreiches Jahr für Albert Raff

Das Jahr 2024 ist für Albert Raff voll von erfreulichen Ereignissen: Im April konnte er seinen 80. Geburtstag feiern (vgl. die Würdigung durch Matthias Ohm in: NNB 4/2024, S. 146). Während des 21. Deutschen und 67. Norddeutschen Münzsammlertreffens in Münster erhielt er zwei Monate später den Eligius-Preis der Deutschen Numismatischen Gesellschaft, mit dem seine Leistungen für die Numismatik und für die DNG gewürdigt wurden. Die Laudatio hielt Gerd Dethlefs.


Das dritte große Ereignis für Albert Raff in diesem Jahr ist die Publikation seines umfangreichen Werks über die württembergische Münzgeschichte, an dem er rund ein Jahrzehnt lang gearbeitet hat.


Verleger und Autor freuen sich über den neuen Band: Stefan Sonntag und Albert Raff bei der Buchvorstellung im Württembergischen Verein für Münzkunde (Foto: Matthias Ohm).


Vom Heller zur Mark

Der Band widmet sich den Hellern, Pfennigen, Schillingen, Talern, Gulden, Dukaten usw. der württembergischen Grafen, Herzöge und Könige. Er umspannt dabei einen Zeitraum von fünf Jahrhunderten, vom Spätmittelalter bis zur Gründung des zweiten deutschen Kaiserreichs: Die württembergische Münzgeschichte begann im Jahr 1374, als Kaiser Karl IV. dem württembergischen Grafen Eberhard II. gestattete, Heller zu schlagen. Albert Raff beschließt seine Darstellung ein halbes Jahrtausend später, mit den ersten württembergischen Mark- und Pfennig-Münzen nach der Reichsgründung 1871.


Auf Vorder- und Rückseite des Einbands: Goldabschlag des Vierteltalers Herzog Ulrichs von Württemberg im doppelten Dukatengewicht (Landesmuseum Württemberg, MK 6089).


Münzen und Rechnungen

Albert Raff hat sich mit der dinglichen Überlieferung, also den Münzen selbst, ebenso intensiv befasst wie mit der schriftlichen, insbesondere den Abrechnungen der württembergischen Prägestätten. Diese Aufzeichnungen, die lange als verloren galten, geben detailliert Aufschluss über die Prägestätten und ihr Personal, die einzelnen Emissionen und ihren Zeitpunkt sowie die Anzahl der ausgegebenen Münzen und vieles mehr. Dank der detaillierten Auswertung der Schriftquellen gibt es eine ganze Reihe von großen und kleinen neuen Erkenntnissen, die von hoher Bedeutung für die Münzgeschichte Württembergs sind – aber auch darüber hinaus.


Der Titel der württembergischen Münzgeschichte von Albert Raff.


  • Albert Raff, Württembergische Münzgeschichte, 1374–1873

  • Stuttgart: Verlag der Münzen- und Medaillenhandlung Sonntag, 2024 (Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 14)

  • 640 Seiten, durchgehend vierfarbig gedruckt, mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen, mit Fadenheftung und zellophaniertem Einband

  • ISBN-Nummer: 978-3-936047-04-2

  • Preis: 100 €

  • Bezug über die Münzen- und Medaillenhandlung Stuttgart, Charlottenstr. 4, 70182 Stuttgart,

    0711-24 44 57, info@ams-stuttgart.de.

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