Seiten 715–957, farbig bebildert, Format 17,5 cm x 26,5 cm, Festeinband, Neuenburg (CH) 2019, ISBN: 978-2-88930-274-1, Bd. 1-3: 99 CHF
Dieses dreibändige Werk wurde in Zusammenarbeit der Schweizerischen Numismatischen Gesellschaft, der Société neuchateloise de numismatique und dem Verlag Éditions Alphil herausgegeben und beleuchtet in umfassender Weise die Wirtschafts- und Währungsgeschichte der westlichen Schweiz im Zeitraum 1589 bis 1818. Ein Thema, das der Autor in 25 Jahren Forschungsarbeit erschöpfend behandelt hat.
Der dritte Band widmet sich den Quellen, dokumentarischen Grundlagen und der detaillierten Analyse der in den ersten beiden Bänden vorgestellten Elemente. Die im ersten Band oder im Katalog genannten wesentlichen Dokumente werden transkribiert, häufig auch fotografiert. Der Autor hat genealogische Tabellen, mehrere Dokumente über Fälschungen (einschließlich der Korrespondenz mit Mitgliedern des Staatsrats von Neuenburg) und über die Folgen von Währungskonferenzen im Rahmen des Ancien Régimes für die verschiedenen Herrschaftsgebiete im westlichen Teil der Schweiz zusammengestellt. Die Techniken zum Lesen alter monetärer Dokumente werden ebenso dargestellt wie die Transkription von Abkürzungen und die Art und Weise, wie Mandate zur Anzeige von Preisen im westlichen Teil der Schweiz entschlüsselt werden können. Der Leser findet auch eine Präsentation über die Techniken der Münzherstellung und die Rolle der Münzmeister und Graveure sowie über die Produktionsmengen der Neuenburger Münzstätte. Der letzte Teil des Bandes analysiert das Verhältnis und die familiären Beziehungen zwischen der Fälscherindustrie und den an der Macht befindlichen Familien in Neuenburg.