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Es braut sich was zusammen – Erfurt und das Bier


Wirtshausszene im Deckel eines Bierseidels, 1901

Foto: © Angermuseum Erfurt

Die Sonderausstellung „Es braut sich was zusammen – Erfurt und das Bier“, die bis einschließlich 2. Juni 2019 zu sehen ist, widmet sich dem Bier als Kulturgut und Volksgetränk aus vielen Sichtweisen: Die Besucher werden eingeladen zu einer Reise, die in ferner Vergangenheit im Nahen Osten beginnt, schauen Mönchen beim Brauen über die Schulter und fahnden in der mittelalterlichen Stadt nach Biereigenhöfen und ersten Reinheitsgeboten. Anhand technischer Innovationen der Industrialisierung wird deutlich, wie aus einem ehrbaren Handwerk ein mächtiger Wirtschaftszweig entsteht. Der Zusammenhang von Bier und Politik erklärt sich an der Revolution von 1848. Und abschließend wird man sich die Frage stellen müssen, wer eigentlich von wem abhängig ist in dem Verhältnis von Werbeindustrie und Bier und ob moderne Craft-Beer-Brauereien die Wiederkehr der mittelalterlichen Biereigen, nur mit Stromanschluss, Wirtschaftsdiplom und Bio-Siegel sind.

Zahlreiche Dokumente und Sachverhalte werden erstmals gezeigt, dabei auch Biermarken und Biermedaillen. Es entstand ein vielschichtiges regionales Porträt eines der beliebtesten Getränke Deutschlands: Bier.


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