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Sebastian Wieschowski

Goldwaschen: Ein Erlebnis für Edelmetallfreunde und ihre Familie


Zugegeben: In Deutschland ist die Chance recht gering, als Goldgräber reich zu werden. Zu den Rekorden zählt ein neun Gramm schweres Nugget, welches ein Rentner im thüringischen Schwarzatal im Jahr 2004 fand. Doch Goldgräber müssen nicht ins Eldorado oder ferne Länder schweifen, sondern können ihr Glück auch hierzulande versuchen.

In Deutschland bieten über ein Dutzend Veranstalter eine spannende Verbindung von Natur und Abenteuer für Goldfreunde. Ausgestattet mit einer Goldwaschpfanne können sie an einem Goldschürfkurs an einem der goldführenden Flüsse in Deutschland teilnehmen, also vor allem Rhein oder Elb, aber auch Isar und Inn. Und verstärkt steuern Goldsucher auch kleine Gewässer wie die Eder, Schwarza oder Aller an. Goldsucher sollten sich auf kleine, aber feine Funde einstellen: Ein halbes bis ein Gramm pro Tag schürfen geübte Goldsucher, Anfänger landen schon mit 0,1 Gramm einen kleinen Erfolg. Gold ist im Vergleich zu den meisten anderen Stoffen sehr schwer und lässt sich dadurch leicht aus dem übrigen Material herauswaschen.

Im Internet überbieten sich Schatzsucher mit vermeintlich schlauen Tipps. Die strömungsberuhigten Zonen seien besser für Goldfunde, ist an einer Stelle zu lesen. Anderswo werden die Innenkurven der Flüsse empfohlen. Als Wochenend-Ausflug eignet sich ein Goldwaschkurs. Dabei geht es vor allem um die Technik des Waschens, dazu gibt es eine Anleitung vom Profi, wo sich eine Suche innerhalb eines Flusslaufes lohnt. Teilnehmer müssen nur wetterfeste Kleidung, Geduld und etwas Glück mitbringen, die nötigen Werkzeuge wie Goldwaschpfanne, Schaufel und Sieb werden gestellt.

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