Die Frühjahrsauktionen der Teutoburger Münzauktion GmbH finden dieses Mal etwas später statt als gewohnt.
Die 136. Auktion mit Münzen, Medaillen, Orden, Militaria und diesmal einer großen Zahl an qualitätvollen Antiquitäten (Büchern, Antiken, Porzellan, Kupferstichen, Landkarten, usw.) wird vom Montag 31. Mai bis Mittwoch 2. Juni 2021 stattfinden.
Aller Voraussicht nach wird wohl wieder keine Saalbeteiligung vor Ort möglich sein, in jedem Fall aber werden Vorgebote schriftlich und online angenommen und wieder Live-Online-Bieten für die gesamte Auktion angeboten.
Das Gleiche gilt für die 137. Auktion am Freitag, 4. Juni 2021, einem Sonderkatalog für Briefmarken und Banknoten (am 3. Juni 2021 ist Fronleichnam, in NRW ein Feiertag, und daher keine Auktion).
Angeboten werden im Münzbereich wieder einmal eine Abteilung China & Südostasien, eine interessante Auswahl an Goldmünzen (hier besonders hervorzuheben die badischen und bayerischen Flussgold-Dukaten), Goldmedaillen und Goldschmuck, eine kleine Serie antiker Artefakte, Münzen der Antike und der ganzen Welt.
Sehr gut vertreten sind die Habsburger Erblande und Österreich mit zahlreichen Talern und Teilstücken, ebenso altdeutsche Münzen und Medaillen (Brandenburg-Preussen, der gesamte westfälische Raum, usw.).
Im Medaillenbereich kommen viele Goetzmedaillen und Exponate aus dem Dritten Reich zur Versteigerung. Auch die deutschen Münzen ab 1871 nach Jaeger vom Kaisereich (u.a. 3 Mark Bayernhochzeit) bis zur Bundesrepublik und der DDR (gigantische Sammlung der DDR-Numisbriefe mit vielen seltenen Original-Unterschriften!), sowie zusätzlich die Kolonien und Nebengebiete sind reichlich vorhanden. Im Anschluss sind wieder die großen Lots und Sammlungen zu finden, die sich immer wieder einer erhöhten Nachfrage erfreuen.
Die Orden, Ehrenzeichen, Militaria und weiteren Antiquitäten runden die Auktion zum Ende ab.
Bei den Banknoten der 137. Auktion sind die altdeutschen Staaten, aber besonders die Raritäten aus Oldenburg hervorzuheben, ergänzt durch ein reichhaltiges Angebot deutscher Banknoten nach Rosenberg und deutscher Notgeldscheine. Die Briefmarken glänzen mit u.a. Block 1 der amerik./brit. Zone auf Ersttagsbrief mit liegendem Wasserzeichen Y und weiteren tollen Einzellosen verschiedener Gebiete ab 1850. Die Abteilung Nachlässe und Sammlungen verdient dieses mal besonders Ihre Aufmerksamkeit, dort erwarten Sie unberührte bzw. alte Sammlungen ohne jeglichen Entnahmen von Einzelstücken. Das wird jeden Kenner der Philatelie begeistern.
Gigantische Sammlung der Numisbriefe der DDR oder in Verbindung mit der DDR ab 1966. N.A.d.E. ca. 3800 verschiedene. Meist aus der DDR-Zeit. Wenige 1989/1990. Dabei viele hochwertige Ausgaben ab Schinkel, Leibniz, Humboldt, auch Grimm, Stadtsiegel, Zeiss, alles mehrfach. Dabei auch Wartburg und Meissen 1983 sowie ein Brief mit 5 Mark Schiller der BRD (1955) wurde gesichtet. Der Hauptwert liegt unseres Erachtens jedoch bei den Weltraum-Ausgaben mit unzähligen Originalunterschriften der Kosmonauten Sigmund Jähn und Waleri Fjodorow Bykowski sowie dem Ersatzmann Eberhard Köllner (sehr selten), auch Fischer und Flade, auch ein Brief mit zus. Unterschrift von Ulf Merbold (verm. über 100 versch. Numisbriefe mit Originalunterschriften), dazu wenige mit Faksimile Unterschriften, auch Medaillen aus Weltraummaterial, Bordstempel der Raumschriften, etc. Weiterhin Numisbriefe mit Originalunterschriften v. Modrow, Krenz, auch Genscher, etc. Alles in 132 neuwertigen Leuchtturm Alben mit Schubern sowie einer Mappe. Bei dieser Sammlung handelt es sich verm. um die weltweit größte existierende Zusammenstellung, sie beinhaltet sicherlich auch viele Unikate, da sie nach Var., Abarten und Besonderheiten gesammelt wurde. Der Sammler hatte gute pers. Kontakte zu den Kosmonauten, was div. Briefe mit pers. Widmungen belegen, die aus verständlichen Gründen vorerst beim Sammler verblieben. Der Einstandspreis wurde vom Einlieferer jew. in Euro vermerkt, viele mit 0 Euro, da es sich um Geschenke handelte. Addiert man alles, war der Einstand ca. bei 150.000,- Euro, meist erworben zu DDR-Zeiten. Unbedingt besichtigen.
3 Mark 1918 D. Goldene Hochzeit (Bayern-Hochzeit). Auflage nur 130 Ex. Mit Gutachten Künker. vorzüglich/Stempelglanz, leicht berieben. Jaeger 54.
2 Mark 1911 A. Die seltenste Reichssilbermünze neben dem 3 RM Friedrich der Weise. Auflage nur 100 Ex. fast Stempelglanz, von größter Seltenheit. Jaeger 147.
Isargold-Dukat 1821. Links lagernder Flußgott, dahinter die Frauenkirche in München. 3,47 g. vorzüglich/Stempelglanz, von größter Seltenheit. AKS 39. Jaeger 113.
Dukat mit Umschrift BAVARIAE REX (Rheingold-Dukat) 1850 und der Rs. des normalen Dukaten. Sog. Zwitter-Dukat. 3,48 g. Auflage nur 100 Ex. vorzüglich/Stempelglanz, kl. Kratzer, von größter Seltenheit, Friedberg -. AKS 143. Jaeger 127 Z.
Isargold-Dukat 1830. Flussgott, im Hintergrund die Frauenkirche in München. 3,49 g gutes vorzüglich, äußerst selten, Friedberg 274. AKS 67. Jaeger 120.
Schiffstaler 1655. Dreimaster auf hoher See, darüber unter Wolken Säule, Buch und Waage/gekröntes Wappen auf Kartusche, geteilte Jahreszahl neben dem Wappen. 28,97 g. gutes vorzüglich, min. Zainende, herrliche Prachtexemplar, sehr selten in dieser Erhaltung Ex. Auktion 213 Gorny & Mosch Giessener Münzhandlung v. 7.3.2013 Los 456. Schütz 1086. Davenport 6783. Slg. Fiorino 724.
Guldiner 1494. Nach links schreitender Bär, darüber Doppeladler. Im inneren Kreis die Vogteiwappen von Niedersimmental, Frutigen, Burgdorf, Thun, Laupen, Obersimmental und Aeschi. Im äußeren Kreis die Wappen von Aarberg, Lenzburg, Brugg, Aarau, Zofingen, Oberhasli, Unterseen, Interlaken, Trachselwald, Murten, Huttwil, Aarburg, Erlach, Aarwangen, Orbe, Grandson, Bipp, Wangen, Büren und Nidau/in einem mit Lilien verzierten Bogenkreis der heilige Vincenz in Diakonentracht mit Nimbus, Palmwedel und aufgeschlagenem Evangelienbuch. 29,33 g. gutes sehr schön, kl. Randfehler, schöne Patina, sehr selten, HMZ 2-162c. Davenport 8721.
Doppelter Vereinstaler 1857. Vollendung der Südbahn. Lorbeerspitze bei K. gutes vorzüglich, Herinek 821. Jaeger/Jaeckel 320. Thun 444. ANK 50a.
100 Mark der Oldenburgischen Landesbank, Oldenburg 1.4.1975. (Gedruckt in dr Reichsdruckerei Berlin). Nur wenige Ex. bekannt. I-, von größter Seltenheit, besonders in dieser Erhaltung, Pick S381. Grabowski/Kranz 237.
100 Billionen Mark 15.2.1924. Serie A. III+, sehr selten, Rosenberg 137. Grabowski DEU-170.
10 Thaler des Grossherzoglich Oldenburgischen Staatsministeriums, Oldenburg 1.1.1869. Lit. B. I-II, min. Verfärbung, sehr selten, besonders in dieser Erhaltung, Pick S378. Grabowski/Kranz 236.
70 Kreuzer 1873, voll- bis breitrandig, links und unten mit vollständiger Trennungslinie, frische Farbe, Prägung und Papierzustand, grüner Fächerstempel ,,STUTTGART". Ein Luxusstück der höchsten Wertstufe aus der Württembergischen Kreuzerzeit für höchste Ansprüche! Fotoattest Irtenkauf BPP >echt und einwandfrei<. gestempelt Michel 42 b.
Exportmesse-Block 1949, sauberer Ersttagsbrief, abgestempelt mit Sonderstempel der Exportmesse in ,,(20a) HANNOVER, 22.4.49-8", der Block ist mit Wasserzeichen 2 Y (mit liegendem statt stehendem Wz.). Neues Fotoattest Schlegel BPP (2021). Die Originalgröße ist vorhanden, der Brief weist einen Bug auf. Die Qualität des Blockes ist einwandfrei. In dieser Form eine große Seltenheit! FDC, Michel Block 1 Y FDC.
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