Vergangenen Freitag betrogen falsche Polizisten eine 80-jährige Wienerin um mehrere Hundert Goldmünzen: Per Anruf täuschte ihr ein angeblicher Polizist vor, ihre Tochter hätte einen Autounfall mit zwei Toten verursacht und könne nur gegen eine Kaution aus der Haft entlassen werden. Die Seniorin wurde überredet, ihre Goldmünzen von der Bank zu holen und einer Komplizin zu übergeben, die vor ihrem Haus wartete.
Die Polizei nutzte diesen Vorfall, um eine Warnung auszusprechen:
Betrüger suchen sich gezielt ältere Menschen als Opfer aus und erfinden dazu verschiedene Geschichten: Mal soll das Opfer Kaution für ein Familienmitglied bereitstellen, das – wie hier – einen Unfall verursacht haben soll. Mal warnen falsche Polizisten auch von gehäuften Einbrüchen in der Umgebung und verlangen die Abgabe von Wertgegenständen zur angeblichen sicheren Verwahrung auf einer Polizeidienststelle.
Die Polizei verwahrt niemals Geld oder Wertgegenstände.
Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie den Notruf.
Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen.
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