Bereits im Juli 2022 ist eine Frau aus dem thüringischen Sömmerda am Telefon auf einen vermeintlichen Polizeibeamten hereingefallen. Dabei hat sie eine Münzsammlung verloren. Ein Anrufer habe sich an einem Freitagvormittag als Polizist ausgegeben und der Mutter erklärt, dass ihr 13-jähriger Sohn ein Auto gesteuert und einen schweren Unfall mit einer Toten verursacht habe, teilte die Polizei über den Vorfall mit. Der Junge säße in Untersuchungshaft bei der Staatsanwaltschaft in Erfurt und könne gegen eine Kaution von 50.000 Euro freikommen. Die besorgte Mutter stimmte der Zahlung zu, teile aber mit, nicht über die geforderte Summe zu verfügen. Der Anrufer habe der 54-Jährigen dazu erklärt, dass sie auch Wertgegenstände als Kaution übergeben könne. Daraufhin begab sich die Frau in die thüringische Landeshauptstadt und übergab vor dem Erfurter Amtsgericht einem ihr unbekannten Mann eine Münzsammlung aus dem Familienerbe im Wert von rund 20.000 Euro. Erst als ihr Sohn ahnungslos aus der Schule heimkehrte, stellte die Frau fest, dass sie Betrügern aufgesessen war.
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