Am 4. November 1922 entdeckte ein Mitglied des Grabungsteams von Howard Carter im Tal der Könige die oberste Stufe einer mit Geröll verschütteten Treppe. Sie führte zu einer vermauerten Tür, deren Siegel intakt waren. Sofort schickte der Archäologe ein Telegramm an seinen Auftraggeber Lord Carnarvon, der wenige Tage später in Luxor eintraf. Gemeinsam öffneten sie die Grabkammer von Tutanchamun. Der Rest ist Geschichte: 2022 feiern wir das 100-jährige Jubiläum der wohl bekanntesten Ausgrabung der Welt. CIT widmet diesem Anlass eine umfangreiche Emission von Gedenkmünzen, die das Erbe der ägyptischen Pharaonen thematisiert. Motivgleiche Münzen in Silber, Kupfer, Platin und Gold erinnern an die beiden bedeutendsten Pharaonen der 18. Dynastie, Tutmosis III. und Echnaton, sowie an die erste uns bekannte Pharaonin der Geschichte, Nofrusobek.
Ihre eindrucksvollen Büsten erscheinen auf der Bildseite im Ultrahochrelief einer handwerklich perfekten Smartminting-Prägung hintereinander gestaffelt. Natürlich dürfen auf einer Münze zu Ehren der Pharaonen die Hieroglypen nicht fehlen. Der Text stammt von einer Stele, die im Grab der Pharaonin Hatschepsut entdeckt wurde. Dazwischen ist LEGACY / OF THE / PHARAOHS zu lesen. Noch spektakulärer ist die Wertseite dieser Münzen: Sie präsentiert in maßstabsgetreuem Relief das Ausgrabungsgelände der Pyramiden von Gizeh. Deutlich sind die drei unterschiedlich großen Pyramiden für Cheops, Chephren und Mykerinos zu erkennen, die dem Gelände seinen Namen gaben. Aber auch die Sphinx lässt sich am rechten Rand der Ausgrabung entdecken, genauso wie die vielen Tempel, Begräbnisfelder, Prunkstraßen und Arbeiterquartiere, die ihre Spuren im Boden hinterlassen haben. Weiterhin befindet sich dort ein rundes Medaillon mit dem Porträt von Königin Elizabeth II., darunter IRB (= Ian Rank-Broadley), darum die Umschrift ELIZABETH II, das Nominal sowie COOK ISLANDS / 2022. Die von der B. H. Mayer’s Kunstprägeanstalt in München produzierte Münztyp ist hierüber erhältlich.
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