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Münzausstellung in der Uni Leipzig


GELDKULTURERBE. 300 Jahre Münzsammlung der UB Leipzig

Im Jahr 1718 schenkte der Leipziger Student Christian Berns seiner Universität einen Schatzfund Meißnischer Pfennige aus dem Mittelalter und legte damit den Grundstock für eine Münzsammlung an der Leipziger Universitätsbibliothek. Heute, 300 Jahre später, umfasst die Münzsammlung der UB Leipzig ca. 86.000 Objekte vor allem aus Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit und darf als eines der bedeutenden numismatischen Kabinette Deutschlands gelten.

Aus Anlass des 300jährigen Jubiläums präsentiert die UB Leipzig ihre Münzsammlung in einer Ausstellung. Diese thematisiert die Geschichte der Sammlung und zeigt unter verschiedenen Themenaspekten ausgewählte Bestände des Kabinetts, darunter viele Highlights sowie bedeutende aktuelle Neuerwerbungen.

Die Ausstellung ist vom 5. Oktober 2018 bis zum 1. Januar 2019 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Bibliotheca Albertina, Ausstellungsraum (Foyer links), Beethovenstr. 6, 04107 Leipzig

Rahmenprogramm

1. Vortrag

15. November 2018 um 19 Uhr, Thomas Uhlmann: Segelohren erobern die Welt. Der Münzschatz aus dem Fund von Gerstenberg

2. Öffentliche Führungen

finden am 14. Oktober und 11. November um 15 Uhr sowie am 13. Dezember um 18 Uhr Uhr statt.

Führungen für Gruppen nach Vereinbarung unter +49 341 97-30565 oder oeffentlichkeitsarbeit@ub.uni-leipzig.de

3. Numismatisches Festkolloquium

Anlässlich des 300jährigen Bestehens der Münzsammlung der UB Leipzig findet am 27. Oktober 2018 von 10 bis 17.30 Uhr ein Jubiläums-Kolloquium „300 Jahre Münzsammlung der Universitätsbibliothek“ statt. Das Programm führt durch die gesamte Bandbreite der Numismatik:

10.00 Uhr

Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider (Direktor der UBL): Begrüßung

Dr. Christoph Mackert (Kustos der Münzsammlung der UBL): Einleitung: Zur Geschichte der Münzsammlung der UB Leipzig

10.30 Uhr

Dr. Wilhelm Hollstein (Münzkabinett Dresden): Hubert Goltz und seine Erfindungen römisch-republikanischer Münzen. Die Fasti magistratuum et triumphorum Romanorum von 1566.

11.15 Uhr: Pause

11.30 Uhr

Prof. Dr. Wolfgang Leschhorn (Universität Braunschweig): Heinrich der Löwe und die Brakteatenprägung seiner Zeit

12.15 Uhr

Dr. Wolfgang Steguweit (Direktor des Münzkabinetts Berlin a.D.): Ein Höhepunkt in der Medaillenkunst der deutschen Renaissance. Die Dreifaltigkeitsmedaille Hans Reinharts d. Ä. (um 1510–1581) von 1544 und andere Pretiosen

13.00 Uhr. Mittagspause

14.00 Uhr

Dr. Sebastian Hanstein (Leiter der Forschungsstelle für Islamische Numismatik der Universität Tübingen und Sammlungskustos): Die ältesten islamischen Münzen in der Universitätsbibliothek Leipzig

14.45 Uhr

Prof. Dr. Markus A. Denzel (Universität Leipzig): Der Taler als monetäre Innovation und seine wirtschaftliche Auswirkung auf Europa und die Welt

16.00 Uhr

PD Dr. Torsten Fried (Direktor des Münzkabinetts Schwerin): Die gedruckte „Histoire métallique“ Ludwigs XIV. und ihre Rezeption im Alten Reich

16.45 Uhr

Ulf Dräger (Kustos d. Landesmünzkabinett Sachsen-Anhalt): Der Medailleur Bruno Eyermann in seiner Zeit


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