Bereits am 5. November 2019 war der Ausgabetag für eine Gedenkmünze auf den ukrainischen Maler Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch (1878–1935) im Rahmen der Serie „Herausragene Persönlichkeiten der Urkraine“. Er gilt als Hauptvertreter der russischen Avantgarde, Wegbereiter des Konstruktivismus und Begründer des Suprematismus. Sein wohl berühmtestes Gemälde ist das abstrakte suprematistische „Das schwarze Quadrat auf weißem Grund“, das 1915 entstand. Man nennt es oft die „Ikone der Moderne“.
Seine aus Polen stammenden Eltern siedelten nach dem Januaraufstand 1863 in die Ukraine nach Kursk über. Malewitsch‘ Frau Kazimiera Sgleitz, die er 1901 heiratete, war ebenfalls Polin. Den von den Sowjets erwarteten „sozialistische Realismus“ konnte der avantgardistische Maler schnell nicht mehr bedienen. Er stellte 1913 auf der berühmten Armory Show in New York aus. In seinem Todesjahr 1935 wurden letztmalig seine Werke in der Sowjetunion ausgestellt. Erst 1988 im Zuge der Perestroika gab es in St. Petersburg eine umfassende Retrospektive mit seinen Werken.
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