Auf die Krönung von König Ferdinand und Königin Maria vor 100 Jahren emittierte Rumänien am 31. Oktober 2022 eine 10-Lei-Silber- und eine 500-Lei-Goldmünze. Rumänien erhielt nach der Niederlage Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg die ehemaligen österreichisch-ungarischen Gebiete Siebenbürgen, die Bukowina und das östliche Banat zugesprochen. Die Krönung von König Ferdinand (1914–1927) und von Königin Maria zu Monarchen von „Großrumänien“ erfolgte allerdings erst am 15. Oktober 1922 in der eigens dazu erbauten Krönungskathedrale von Alba Iulia.
10 Lei, Silber 999/1000, 31,103 g, 37 mm, Riffelrand, Aufl.: max. 5000 in PP. Münzstätte: Bukarest
500 Lei, Gold 999/1000, 31,103 g, 35 mm, Riffelrand, Aufl.: max. 1000 in PP. Münzstätte: Bukarest
Die motivgleichen Münzen zeigen auf ihren Vorderseiten die Krönungskathedrale von Alba Iulia sowie ein kleines Republikwappen und nennen den Landesnamen, den Nominalwert und das Emissionsjahr. Auf den Rückseiten sehen wir die nach links gestaffelten Porträtbüsten von König und Königin im Krönungsornat samt ihren Faksimile-Unterschriften und lesen INCORONAREA DE LA ALBA IULIA (Die Krönung von Alba Iulia) sowie die Zahl „100“ als Latentbild.
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