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D. W. Guletzki und K. M. Petrunin: Russkije Srednewekowye Monety

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 7. Apr. 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Apr. 2020


660 Seiten, durchgängig farbig bebildert,Format 21,1 mm x 29,7 mm, Moskau 2017,

Preis: 100 Euro, ISBN: 978-902271-21-5

Wer sich mit den sogenannten russischen Tropfkopeken beschäftigt, war bisher auf das 1989 erschienene Werk von A. S. Melnikowa angewiesen („Russische Münzen von Iwan dem Schrecklichen bis Peter I.“), das in russischer Sprache gedruckt ist und Schwarz-Weiß-Tafeln in mäßiger Qualität aufweist.

Nunmehr liegt ein Korpus der russischen Münzprägung vor, der dieses Manko nicht aufweist. Allerdings ist das Werk ebenfalls nur in russischer Sprache verfasst, so dass die Handhabung für die meisten deutschen Sammler erschwert ist. Die meisten werden es nicht lesend, sondern nur visuell erfassen können. Das ist jedoch durch die meistens vorzügliche Qualität der durchgängig vergrößerten Abbildungen erleichtert.

Während das erwähnte Buch von Frau Melnikowa nur die Trofkopeken ab Iwan dem Schrecklichen (1530–1584) auflistet, behandelt der hier vorzustellende Katalog das gesamte russische Münzwesen des Mittelalters ab der Kiewer Rus. Auf 27 Tafeln werden beispielsweise die verschiedenen Griwnas der münzlosen Periode Rußlands dokumentiert. Dargestellt werden nicht nur die Tropfkopeken-Prägung des Großfürstentums Moskau, sondern die Prägungen aller russischen Fürstentümer. Die Tamga-Gegenstempel auf muslimischen Silbermünzen, die im Großfürstentum Rjasan unter Oleg Iwanowitsch (1340–1402) werden zum Beispiel auf den Seiten 408 bis 472 differenziert.

Insgesamt kann man dem Werk eine hohe inhaltliche und drucktechnische Qualität bescheinigen, was es für Rußland-Sammler trotz der Sprachbarriere unverzichtbar macht.

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