Wie die EZB in einer Pressemitteilung mitteilte, verlängert sie die Ende März aufgrund der Konsequenzen der Coronapandemie getroffene befristete Empfehlung für Banken, von einer Auszahlung von Dividendenausschüttungen oder Aktienrückkäufen bis Januar 2021 abzusehen.
Zudem bittet die EZB die Banken um ein äußerst zurückhaltendes Vorgehen bei der variablen Vergütung zwecks Kapitalerhaltung während der Krise, machte aber gleichzeitig deutlich, dass Banken genügend Zeit haben werden, ihre Kapital- und Liquiditätsausstattung wieder aufzufüllen.
Wie die Europäische Zentralbank zudem feststellt, habe es der Aufbau hoher Kapital- und Liquiditätspuffer seit der letzten Finanzkrise 2008/2009 ermöglicht, dass auch während der anhaltenden Coronakrise weiterhin Kredite an private Haushalte und Unternehmen vergeben werden, was zur Stabilisierung der Realwirtschaft beiträgt und so nicht prozyklisch wirkt, also dem Trend der aktuellen Konjunktur entgegen.
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