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14. März 2019: Ausgabe 20 Euro „100 Jahre Bauhaus“


Die Bundesregierung hat beschlossen, eine 20-Euro-Sammlermünze „100 Jahre Bauhaus“ prägen zu lassen und am 14. März 2019 auszugeben. Die Münze würdigt die Gründung des Bauhauses durch Walter Gropius am 1. April 1919.

Die Münze besteht aus Sterlingsilber (Ag 925). Sie hat eine Masse von 18 g, einen Durchmesser von 32,5 mm und wird in den beiden Prägequalitäten Stempelglanz und Spiegelglanz hergestellt. Die Münzen in der Prägequalität Stempelglanz werden zum Nennwert (20 Euro) in den Verkehr gebracht. Die Ausgabe der Münzen in der Sammlerqualität Spiegelglanz erfolgt zu einem über dem Nennwert liegenden Verkaufspreis.

Der Entwurf der Münze stammt von dem Künstler Bastian Prillwitz aus Berlin.

Die Jury urteilte zum Entwurf von Bastian Prillwitz:

„Auf der Bildseite des Entwurfs bestimmt eine von unten nach oben aufsteigende Treppe, auf der sich drei Figuren befinden, die Komposition. Angelehnt an das Gemälde „Bauhaustreppe“ (1932) von Oskar Schlemmer geht die Treppe in die charakteristische Brückenrampe des Bauhaus-Archivs Berlin über, das am oberen Münzrand mit seinen markanten Shed-Dächern deutlich zu erkennen ist. Während am unteren linken Bereich mit dem Hochschulgebäude in Weimar die Frühzeit des Bauhauses symbolisiert wird, leitet der Weg am Bauhaus-Gebäude in Dessau vorbei nach Berlin und zeichnet dergestalt die Etappen des Bauhauses nach. Ergänzt um mehrere bekannte Einrichtungsgegenstände aus der Produktion des Bauhauses führt die Darstellung in eine ereignisreiche und spannungsvolle Welt des Bauhauses ein. Zugleich umfasst sie sämtliche Bereiche der künstlerischen Gestaltung, die das Bauhaus zu einem Gesamtkunstwerk vereinigen wollte. Die Münze gerät durch diese inhaltliche Vielschichtigkeit zu einer Erlebniswelt im Miniaturformat, die den Betrachter durch 100 Jahre Bauhaus begleitet.

Der gestalterische Focus der Wertseite liegt auf einer symmetrischen Gesamtanmutung, die im Detail durch dezent eingesetzte typografische Gewichtungen und den würdevollen Adler sehr ausgewogen erscheint.“

Foto: Hans-Joachim Wuthenow, Berlin; © BADV


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