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70 Jahre Luftbrücke Berlin


Drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges stürzte die sowjetische Blockade Berlin in eine schwere Krise. Für die rund 2,2 Millionen Menschen – viele davon waren Kriegsflüchtlinge – ging es ums nackte Überleben. Den West-Alliierten gelang es, mit einer Luftbrücke die Blockade zu umgehen, ohne Kriegsgefahr heraufzubeschwören. Die Versorgung einer zerstörten Stadt mit mehr als zwei Millionen Menschen aus der Luft war eine einzigartige logistische und humanitäre Leistung. Durch die Luftbrücke hatten die Alliierten klargestellt, dass sie West-Berlin niemals preisgeben würden.

Der Verein „Luftbrücke Frankfurt - Berlin 1948–1949“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, an die einmalige Hilfeleistung durch die Luftbrücke zu erinnern, und den Helden dieses historischen Einsatzes von damals zu danken und ihrer zu gedenken. Mit dem Ehrenpräsidenten Gail S. Halvorsen steht an der Spitze des Vereins ein Mann, der als „Candy Bomber“ in die Geschichte der Luftbrücke einging. Durch den Abwurf von kleinen Fallschirmen aus seiner C 54, an denen Süßigkeiten befestigt waren, versüßte er in schwerster Zeit das Leben vieler Berliner Kinder. Von 1970 bis 1974 war Halvorsen Kommandant des Flughafens Tempelhof. Seit 2013 ist in Berlin eine Oberschule nach Gail S. Halvorsen benannt.

Die Gedenkprägung wird von der Münze Berlin in Kooperation mit dem Land Hessen und dem Flughafenbetreiber Fraport ausgegeben.

Gedenkprägung mit Nachdruck einer Original-Autogrammkarte von Gail S. Halvorsen.

Gedenkprägung 2018 „70 Jahre Luftbrücke“, 333er Silber, 32,5 Gramm

Gestaltung: Kerstin Schubert, Münze Berlin, und Dr. John Provan


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