Am 12. August 2018, 11 Uhr, gibt es eine Sonntagsführung für Jedermann im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank, Wilhelm-Epstein-Straße 14, 60431 Frankfurt/Main. Führung und Eintritt sind kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ebenso wie zahlreiche weitere Zentralbanken der Welt sammelt die Deutsche Bundesbank Münzen, Papiergeld und andere geldhistorisch bedeutsame Objekte. Dies dient einerseits der Dokumentation der gegenwärtigen Entwicklung des Bargelds für zukünftige Generationen. Andererseits sind die historischen Objekte physische Zeugen der Münz- und Geldpolitik der vergangenen zweieinhalb Jahrtausende – seit Erfindung der Münze im siebten vorchristlichen Jahrhundert. Wichtige geldhistorische Ereignisse werden dadurch auf der Grundlage der Sammlung in jeder Hinsicht begreifbar.
Mit einem erlesenen Bestand von über 90.000 Münzen und etwa 260.000 Banknoten aus aller Welt zählt die numismatische Sammlung der Deutschen Bundesbank international zu den bedeutendsten Institutionen ihrer Art.
Der Münz- und Geldscheinbestand wird ergänzt um weitere 3.000 geldgeschichtlich bedeutsame Objekte wie etwa Prägestempel, Druckplatten, Waagen und Gewichte, Spardosen, münzverzierte Gefäße. Hinzu kommen Stiche und Grafiken, Münzmandate, Edikte, und andere historische Druckwerke vom späten 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert.